Wenn man von Altenau, entlang der Okertalsperre fährt, kommt man in das Okertal. Vor Jahren schon zum "Königreich" ausgerufen, ist es ein beliebter Ort für Tagestouristen, Wanderer, Wassersportler und Kanufahrern und natürlich auch Bergsteigern. Im Unterlauf der Okertalsperre ist der Parkplatz.
Parallel zur Straße kann man im oberen Bereich, direkt gegenüber des Wasserfalls, dann den kleinen Weg Nehmen, der entlang des Wassers zur Verlobungsinsel führt. Die komplette Wanderung dauert ca. 60min. Die Oker trägt hier abhängig von der Tageszeit mal mehr oder weniger Wasser, da von der Talsperre mehrfach am Tag Wasser abgelassen wird. Seien sie also im Flussbett sehr vorsichtig, sonst werden Sie vom Wasser überrascht.
Hier gibt es übrigens auch wieder eine Stempelstelle für die Harzer Wandernadel.
Im Oktober sind wir im Herbst 2019 bei gutem Wetter zum Oderteich gewandert. Wir starteten vom Parkplatz, dann ging es entlang des Flörichshaier Graben zum Oderteich. Der Graben gehört zum "Oberharzer Wasserregal". Der Flörichshaier Graben sammelt Wasser und leitet es weiter über das Kellwasser zum Dammgraben. Nach 20km gelangt das Wasser dann nach Clausthal-Zellerfeld, wo es früher für die Silbergewinnung genutzt wurde.
Von Hier kamen wir zum Hexen-Stieg, zur Hochebene (wo man leider noch viele vertrocknete Bäume sieht) und dann zum Oderteich. Hier gibt es natürlich auch wieder eine Stempelstelle für die Harzer Wandernadel.
Da wir noch Zeit hatten, sind wir im Anschluss in das Okertal gefahren. Dazu mehr im folgenden Artikel :)
Die Rhön bietet mit ihren flachen Bergen und der schönen Natur, den Mooren und den Tälern viele Ausflugsziele. Vom Parkplatz Moordorf aus, sind wir ins Rote Moor und haben dies durchquert. Das geht gut, da man zum Teil auf Wegen und zum Teil auf Holzstegen läuft.
Wir waren auch in der Nabu-Hütte "Haus am roten Moor" mit Museum und anschließendem Kaffee und (leckerem & selbstgebackenem) Kuchen. Auf ca. 700m über dem Meeresspiegel haben wir die ca. 6km lange Rundwanderung gemacht. Als wir los gingen, regnete es noch leicht, doch dann wurde das Wetter schnell besser. Meine Schuhe waren trotzdem durch :)
Fulda wurde als eine der schönsten Städte Hessens gewählt! Eine besondere Ehre, aber natürlich nicht ganz unverdient. Fulda hat wirklich was zu bieten! Nachts hat man dabei einen besonderen Blick auf die Bauwerke und Plätze!
Ich bin mal in einer schlaflosen Nacht mit der Kamera von 2-4 Uhr durch Fulda gegangen und habe ein paar besonders schöne Stellen mit Langzeitbelichtung fotografiert.
Fulda, die schöne Kleinstadt in Osthessen, eignet sich zum Erkunden der Rhön und des Vogelsberges sowie für eine Besichtigung der historischen und barocken Altstadt. Die Stadt wurde 2012 zur schönsten Stadt Hessens gewählt. Eine besondere Auszeichnung!
Man findet tatsächlich sehr viel Sehenswertes in Fulda. Im Mittelpunkt steht sicher der Dom und der Beginn des Katholizismus in Deutschland durch Bonifatius. In diesem Artikel habe ich ein paar Tipps zur Innenstadt und ein paar Ausflüge zusammengestellt.
Besonders sehenswert: Barockviertel, Dom, Paulustor, Michaelskirche, Stadtschloss, Stadtwache, Friedrichstraße, Universitätsplatz und die Fuldaaue. Ach ja, Radwege gibt es in der Stadt kaum, das ist aber eher ein Nachteil für die Anwohner und nicht für Tagestouristen.
Köln ist sicher eine der interessantesten Städte Deutschlands. Bekannt für das Kölsch, den Karneval, den Dom, die Liebe der Menschen zu ihrer Stadt (sie sagen selbst, sie seien positiv jeck (verrückt)), der Effzeh (1. FC Köln), die Toleranz und vieles mehr. Zusammen mit M. Smetan möchten wir Euch viele Tipps über diese einzigartige Stadt geben.
Neben dem obligatorischem Besuch eines Brauhauses, der Seilbahnfahrt über den Rhein und natürlich dem Dombesuch gibt es so viel mehr.
Ich habe den Artikel so gegliedert, dass erst Mal eine Aufzählung erfolgt. Wer mehr zu den einzelnen Punkten lesen möchte, findet weiter unten einen detaillierten Text. Viel Spaß beim Lesen und Kennenlernen dieser wunderbaren Stadt :)
Ich wollte eine Woche Urlaub in den Alpen machen, also bin ich mit dem Auto nach Bad Reihenhall. An diesem südöstlichsten Zipfel Deutschlands, gibt es viel zu entdecken. Den Königssee, den Jenner, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, den Thumsee und Salzburg ist auch in der Nähe.
Dazu gibt es sehr viele Möglichkeiten zu Wandern und dabei auch einzukehren und die gute alpine Küche zu genießen.
Weiterlesen: Rund um Bad Reichenhall, den Jenner und den Königsee
Viele Menschen sind zur zeit schon dabei Deutschland als Urlaubsland neu zu entdecken. Warum auch nicht, die Ansteckungszahlen sind in den letzten Wochen sehr zurückgegangen und es gibt keinen Grund nicht auch noch ein oder zwei Wochen Kind und Kegel in das Auto zu laden und sich eine schöne Zeit im Allgäu, an Nord- oder Ostsee oder im Harz zu machen.
Ich werde hier in den nächsten Wochen, mehr und mehr Artikel (bestehende und neue) verlinken, so dass ihr auf ein paar Ideen zum "Urlaub in Deutschland" kommt.
Normalerweise plane ich meine Sprachkurse immer weit im Voraus, so habe ich auch dieses Jahr den Sprachkurs für diesen Sommer schon letztes Jahr im Oktober gebucht. Da kam mir diese ganze Coronazeit natürlich nicht besonders entgegen, da ich mich schon das ganze Jahr sehr auf meinen Sprachkurs in Malaga gefreut hatte.
Doch was sollte ich jetzt machen? Sollte ich jetzt den ganzen Sommer in Deutschland bleiben oder soll ich es riskieren nach Spanien zu fliegen?
Wie an den Fotos seht, habe ich es riskiert und bin nach Spanien geflogen. Von dieser Erfahrung möchte ich euch kurz berichten. Kurz gesagt, es war für mich die richtige Entscheidung!
Ich mag einfach im Sommer am Meer zu sein, die Sonne zu genießen, den Strand, die netten internationalen Begegnungen in der Sprachschule und einfach das mediterrane Sommerfeeling mitzunehmen. Ein Sprachkurs ist da für mich immer die ideale Lösung, da man so vormittags Programm hat, Leute kennenlernt und den Rest des Tages dann Freizeit hat.
Weiterlesen: Sprachkurs und Urlaub in Spanien zu Coronazeiten? Ja sicher!
Eine Freundin hatte 2013 eine Rundreise in Ecuador gemacht und mir einen schönen Reisebericht überlassen. VOn einer Regenwaldtour bis hin zu einem Besuch auf Galapagos war alles dabei.
Ecuador ist ein Land Südamerikas, welches sehr vielfältig ist und sehr viele verschiedene Landschaften und Völker präsentiert. Von Regenwäldern, dem Amazonas, bis hin zu Gebirgen und Inseln wie Galapagos findet man hier sehr viel für einen sehr abwechslungsreichen Urlaub!
Für Fotografen wie mich ist es eine besondere Herausforderung, mit dem wenigen Licht des Regenwaldes (und dem Regen!), der sehr frühen Nacht (genau ab 18.00 Uhr!), der teilweise vorhandenen sehr hohen Luftfeuchtigkeit und dem Staub des Gebirges klarzukommen.
Aber es lohnt sich! Von einer sehr reichhaltigen Tierwelt und farbenfrohen Dörfern und Menschen bis zum beeindruckenden tropischen Regenwald, dem Amazonas sowie Galapagos findet man hier unvergleichliche Motive und Momente!
Eine der schönsten Kleinstädte der Toskana ist San Gimingnano. Zwischen Volterra und Siena liegt es auf der Route zischen den bedeutenden Zentren der Toskana und so mancher Tourist kann es, vor allem wenn er aus Volterra kommt, bereits von weitem sehen. Denn das markanteste Merkmal sind die vielen erhaltenen Türme. Zur Zeit der Renaissance wetteiferten die reichen Familien mit ihren Türmen, die Wohlstand und Macht symbolisieren sollten. Auch heute sind noch viele der Türme erhalten.
Dazu findet man dort Museen (u.a. ein Foltermuseum, welches die schrecklichen Leiden der damaligen Zeit zeigt). Insgesamt ist San Gimingnano zwar sehr schön, aber gerade auch in der Ferienzeit sehr überlaufen. Fotos ohne Touristen zu machen ist eine Kunst ;-)
Der/Die Pont Du Gard in der Nähe von Nîmes, ist eine römische Brücke, welche gleichzeitig als Aquädukt (römische Aquäduktbrücke) genutzt wurde. Durch ihren dreistöckigen Bau hat sie eine seltene Berühmtheit erlangt. Sie ist eines der heute am besten erhaltenen Bauwerke der Römerzeit.
Sie zählt heute zu den wichtigsten erhalten gebliebenen Brückenbauwerken der antiken römischen Welt und ist frei zugänglich. Das ganze Areal entlang des Flusses Gardon (ehemals Gard, daher der Name) ist wunderschön und man kann hier stundenlang spazieren.
Die Brücke war als Teil einer etwa 50 km langen Wasserleitung die Verbindung der Quellen von Uzès zur römischen Stadt Nemausus (Nîmes). transportiert wurde
Nîmes, eine Stadt der Region Okzitanien, welche auch von den Römern gegründet und dann reichlich Änderungen erfahren hat. Das römische Erbe ist dennoch gut sichtbar. Ein römische zweistöckige Arena und ein Amphitheater zeugen von diesem reichen Erbe. Auch die in der Nähe liegende Pont Du Gard geht auf diese Zeit vor ca. 2000 Jahren zurück. Ein weiterer Tipp, ist der weiße römische Kalksteintempel Maison Carrée.
Die Innenstadt hat mir gut gefallen! Man kann gut einen Tag in Nîmes verbringen, ohne sich zu langweilen. Es gibt viel zu sehen! Das römische Erbe ist noch gut erkennbar. Dazu lohnt es sich einfach die Atmosphäre im Zentrum in sich aufzusaugen :-)
Urlaub im Allgäu in Bayern: historische Städte, Kultur, Alpen. Biergärten, Klöster, gutes Essen und Trinken. Hier im Allgäu kommt vieles zusammen, was man als Tourist so sucht und was hier auch geboten wird. Der Freizeitwert der Region ist enorm. Füssen stellt in vielerlei Hinsicht ein touristisches Ideal dar. Viele schöne historische Häuser in der Innenstadt und eine gemütliche, autofreie Zentrumsatmosphäre.
Weiterlesen: Deutschland - Füssen, Hopfen am See und Neuschwanstein
Durch Zufall landete ich bei einem unserer Ausflüge von Tarascone aus in Mourtes. Es war gerade Markt und wir hielten an. Das Dorfleben von Mourtes pulsierte zu diesem Zeitpunkt und es war schön, alles zu betrachten, für das Abendessen einzukaufen und dann einen Kaffee in der Sonne zu genießen... Das Foto entstand übrigens an einem Stand, wo der Inhaber sich auf die spezielle Zucht verschiedener Mini-Tomaten spezialisiert hatte. Interessant und lecker!
Ich hatte wirklich mal einen Moment unverfälschtes Provence-Feeling. Hier habe ich mal einen ganzen Tag mit Staunen, Essen und Trinken verbraucht. Ein toller Bauernmarkt. Ein Besuch lohnt!
Auf meiner Reise, die nun langsam wieder zurück nach Deutschland gehen sollte, kam ich auf dem Weg von Ungarn nun zurück in den Osten der Slowakei. Nachdem ich ja schon auf dem Hinweg nach Ungarn durch das von der Stadtperepherie eher wenig beeindruckende Bratislava kam, so rollte ich sozusagen jetzt die Slowakei von hinten auf und fuhr von Osten her wieder Richtung Deutschland.
Weiterlesen: Rundreise Slowakei: Košice, Prešov, Spišský Hrad, Tatra, Spišská Nová Ves, Žilina
Lucca ist eine der schönsten Städte der Toskana. Sie wurde schon von den Römern genutzt, wie z.B. der noch erkennbare Grundriss und der Rückwände des Amphitheaters zeigen.
Die Stadt selbst ist umgeben von einem Stadtwall, der ca. 10m breit ist und die ganze historische Innenstadt umgibt. Auf diesem Wall ist ein geteerter Weg, so dass man beim Spazieren gehen darauf einen guten Überblick über Lucca bekommt.
Liguren verfügt über eine bewegte Geschichte. Spanier, Genenueser, Venizianer, Franzosen und auch die Alemanen waren hier. Dementsprechend vielfältig ist die Architektur, die Sprache und die Küche Liguriens.
Als typisches Merkmal, welches sofort ins Auge fällt, gelten die bunten Häuser, oft auf den bergen und nicht in den Tälern gebaut. Die Hafenstädte sind klein und einen Clubtourismus kennt man hier nicht.
Neben tollen Städten westlich von Genua wie Celle Ligure, Noli (sehr schön!) Albenga, Laigueglia, Allasio, Andora, Diano Marina, San Remo (bekannt für sein Schlagerfestival einmal pro Jahr) kann ich natürlich auch besonders die Cinqueterre empfehlen. Die 5 Städte Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore sind ware Kleinode und wunderschön. Allerdings sind sie auch sehr überlaufen. An manchen agen denke ich, findet man dort mehr Touristen als Einheimische ;-)
Mein Tipp: Buchen sie eine Bootsfahrt in La Spezia entlang der Küste der Cinqueterre. Sie können in mehreren Dörfern aussteigen und später am Tag die Reise fortsetzen.
Versiglia, die Region um Pietrasante und Viareggio, ist eine italienische Region mit Meer und Bergen. Die Berge haben sind Teil des Apenin und alpinen Charakter und sind bekannt für den hochwertigen Marmor, der hier abgebaut wird. Deshalb haben einige Berge auch eine weiße Spitze, die aus der Ferne wie Schnee wirkt, aber tatsächlich feines und weißes Marmorgestein ist. Auch in den Flussbetten findet man diese sehr weißen Steine.
Neben Pietrasanta und Viareggio sind bekannte Städte Cararra und Massa, aber auch die kleinen Städte im Hinterland wie Forte Dei Marmi, Seravezza, Camaiore, Stazzema und Massarosa sind wunderbare Ausflugsorte. In den Bergen gibt es Wanderwege und auch Refugien.
Siena, die Stadt des historischen Pferderennens, dem "Paglio". Die Stadt, die sich gegen Florenz jahrhundertelang auflehnte und am Ende verlor, die Stadt, die einen verzaubert wie keine sonst. Bekannt ist Siena auch durch gutes Essen und die umgebenden herrliche Landschaft der Toskana.
Der zentrale Platz lädt bei Tag und Nacht zum Verweilen ein. Er ist einfach traumhaft... Allerdings auch albtraumhaft voll mit Touristen. Entsprechend hoch sind dort die Preise! Direkt auf der Piazza sind auch Restaurants direkt am Platz sind etwas teuer, aber durchaus bezahlbar, gutes Flair am Abend! Als Empfehlung rate ich, dort mal ein "Filette di Manzo con Tratufo nero" zu essen!
Weiterlesen: Siena, im Herzen der Toskana - Kultur und Paglio
Sant Antimo liegt ca. 10 km südlich von Montalcino, mitten in einem wunderbaren Tal in der Südtoskana. Das schöne Benediktinerkloster, vermutlich 813 fertiggestellt, stellt einen Aufbau im rein romanischer Stil dar. Es ist nach wie vor von Mönchen bewohnt, aber man kann jederzeit in die Kirche und auf das Gelände, um die Ruhe und die Schönheit der einmaligen Lage sowie die reine romanische Architektur genießen.
Mehrfach am Tag kann in der Kirche dem Gebet der Mönche beigewohnt werden. Es gibt auch regelmäige Konzerte mit einmaliger Chormusik der Prämonstratenser-Chorherren.
Seine Gründung geht vermutlich auf Karl den Großen zurück, der nach einer Pestepediemie ein Zeichen des Dankes setzten wollte. Die Kirche wurde vermutlich ab 1118 gebaut, hatte das Kloster enormen Einfluss bis in die Maremmen hinein.
Weiterlesen: Das wunderbare Sant Antimo - eine der schönsten romanischen Kirchen Italiens
Die Toskana ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen der deutschen Urlauber. Mit dem Auto relativ schnell zu erreichen und ein guter Mix des besten, was Italien zu bieten hat. Hier in der Toskana liegt ein Teil unserer modernen Kultur, da hier in der Renaissance unser komplettes Leben neu erfunden wurde. Kunst, Kultur, Geschichte, Musik und dazu eine sehr gute Küche und sehr nette Menschen, die fast dialektfrei Italienisch sprechen (alle anderen Regionen Italiens haben einen Dialekt).
Besonders bekannte Städte wie Florenz, Siena, San Gimignano lohnen immer einen Ausflug, egal zu welcher Jahreszeit. Ich bin jedes Jahr aufs neue hier und entdecke immer wieder Neues und fühle mich einfach sehr wohl hier. Jenseits der großen Touristenziele lohnen sich für alle auch die vielen kleinere Städte. Das Chianti und der ganze Bereich südlich von Siena, mit Orten wie San Galgano, San Antimo, Montalcino, Montepulciano, die Marema, Elba, Giglio und so viele schöne Orte mehr bieten genug um ein ganzes Leben in der Toskana zu reisen, ohne das es langweilig wird.
Weiterlesen: Italien - Toskana - zu jeder Jahreszeit für Urlaub super
Ich bin sehr gerne in der nördlichen Toskana und besonders mag ich die apuanischen Alpen. In Deutschland sicher einer der unbekanntesten Teile der Toskana, aber mit sehr hohen Bergen, zum Teil aus weißem Marmor und herrlichen Wäldern und auch im Sommer kühlen Klima und herrlichen Seen eine traumhafte Landschaft!
Die ganze Gegend ist mit Wanderwegen durchzogen, es gibt Refugien und viele sehr schöne Aussichten. Wer zum ersten Mal hier ist, wird sein Bild, was er bisher von der Toskana hatte, enorm erweitern. Weite Wiesen mit Zypressen wie südlich von Volterra wird man hier nicht treffen.
Weiterlesen: Italien - Seravezza - Malbacco - Azzano - Capella
Die gotische Abtei (Abbazia) San Galgano ist in der Toskana sehr bekannt. Viel bekannter als so manche andere Kirche, was sicherlich an ihrer einmalig schönen Lage (35km südwestlich von Siena), aber auch an dem Fakt liegt, dass sie schon vor sehr vielen Jahren aufgegeben wurde. Genauer gesagt, ist von San Galgano nur noch die teilweise restaurierte Ruine vorhanden. Sie ist vermutlich der bekannteste gotische Bau Italiens und eine wichtige Sehenswürdigkeit für Italienreisende.
Ursprünglich im 12. Jahrhundert als Kloster von Galgano Guidotti gegründet, wurde ab 1224 die heute sichtbare Abtei (Abbazia di San Galgano) gebaut, um der steigenden Anzahl an Zisterzienser Mönchen und Nonnen gerecht zu werden. Die Mönche waren durch die französische Gotik beeinflusst, sodass San Galgano dem Vorbild der französischen Gotik entsprechen sollte, was in Italien zur damaligen Zeit kaum vorhanden war. Vermutlich sind die gotischen Stilelemente erstmalig hier in der Toskana verwendet worden. So richtig konnte sich die französische Gotik in der Toskana aber nie durchsetzten.
Ca. 40km entfernt von Siena und 90km von Florenz befindet sich die mittelalterliche Festungsanlage Rocca D'Orcia. Die Festung liegt am Fluss Orcia. Weniger als 30 Menschen leben hier noch, aber trotzdem macht auch das gerade den Charme aus. Schon 855 von Ludwig II erwähnt, gehörte die Festung zum Klosters San Salvatore di Monte Amiata.
Neben der Festungsanlage gibt es hier vier (!) Kirchen und weitere Sehenswürdigkeiten wie den Palazzo Comunale.
Weiterlesen: Die mittelalterliche italiensiche Festungsanlage Rocca D'Orcia
Pienza eine winzige Stadt südlich von Siena, mit ca. 2000 Einwohner, aber vielen Tausenden von Touristen jedes Jahr ist eine typische Anlaufstelle für Toskana-Touristen. Mit Recht, denn hier gibt es viel zu sehen, Geschichte und vor allem den leckeren Pecorino.
Seit 1996 gehört Pienza aufgrund seiner Bauten und Bauweise zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es liegt im Val d’Orcia zwischen den bekannten Weinstädten Städten Montepulciano und Montalcino, nicht sehr weit von Siena entfernt. Die Kleinstadt hat ein schönes und beschauliches kleines Zentrum.
Hier ist das Leben noch ein wenig stehengeblieben, allerdings nicht im Juli und August, dann fallen tagsüber Heerscharen von Touristen in die Stadt ein :-)
Weiterlesen: Pienza - Die humanistische Stadt als Vorlage und der Pecorino