Candala - die vier historischen MühlenIn der Nähe von Camaiore findet man einen wunderbaren und verlassenen Ort, den Weg der vier Mühlen. Ich mag diesen verzauberten Wald und seine Traurigkeit, die er ausstrahlt.
Hier gab es früher eine kleine Siedlung (Casoli), bei der es vier Mühlen entlang eines Baches gab. Durch die Industrialisierung, Wassermangel und vermutlich auch durch die entlegene Lage würde diese Siedlung aufgegeben und man findet heute noch die überwucherten und zugewachsenen Ruinen.

Beim Herumkraxeln in den Ruinen spürt man förmlich die Vergangenheit und wundert sich gleichzeitig über das damalige harte Leben der Menschen hier.

 

Candala - die vier historischen Mühlen
Eine weitere Mühle findet man alle paar hundert Meter

Wie man auf den Fotos sieht, holt sich die Natur hier ihr Terrain zurück. Die Spuren der Menschen verblassen.

 

 

Der Weg zu den vier Mühlen

Fährt man von Camaiore in die Berge so kommt man nach Candala. Dieser Ort liegt bereits tief in den Bergen und es ist der Startpunkt zu einer wunderschöne Wanderung, entlang eines kleinen Flusses, welcher die Heimat von 4 mittelalterlichen Mühlen war. Von diesen Mühlen stehen immerhin noch die Grundmauern! Im Sommer kan man in dem Fluss sehr gut baden! Das Wasser ist klar und rein. Das Gestein ist übrigens alles Calciumcarbonat, also Marmor!

Candala - die vier historischen Mühlen
Das Flussbett

Viel beeindruckender als der Fluss  ist allerdings die Wanderung durch den dicht bewachsenen Wald, die Unzahl an schönen Libellen, Reptilien  und Amphibien, Schetterlingen und Singvögeln. Man hat fast den Eindruck in einem Märchenwald zu sein, so dicht bewachsen ist hier alles.

Candala - die vier historischen Mühlen
Der Wanderweg ist meist eben und frei

 

Die reine Wanderzeit liegt bei einer Stunde, allerdings wird man oft anhalten und die Schönheit der Natur bewundern!

 

Candala - die vier historischen Mühlen 
Das Flussbett formt immer wieder Naturbecken, in denen man im Sommer auch bequem sitzen und sich abkühlen kann.

 

Hier alle Bilder meiner Wanderung zu den vier Mühlen: