Nach meiner letzten Nacht in Dubrovnik bin ich recht früh morgens los, nachdem ich mich von meinen sehr netten Vermietern verabschiedet hatte. Normalerweise würde ich nicht die gleiche Straße, die Jadranska Magistrala, nach Norden zurückfahren, die ich auch hergekommen bin, aber die Küste ist so unglaublich schön, so dass ich mir keine bessere Route vorstellen konnte. Ich wollte mir Zeit lassen und viel erkunden und auch noch Neues sehen. Die gesamte Strecke waren 340 km, was sich auf der Landstraße aber auch recht ziehen kann, zumal es mehr als die Hälfte der Kroatischen Küsste umfasst.
Neum (Bosnien und Herzegowina)
Neum ist der einzige kleine Küstenabschnitt, den Bosnien-Herzegowina hat. Der einzige Zugang zum Mittelmeer. Insofern gibt es hier etwas Tourismus, aber auch einen größeren Hafen. Auch einige Militärschiffe habe ich hier gesehen. Man kann hier steuerermäßigt kauf und auch billiger tanken, allerdings habe ich aus Zeitgründen nicht angehalten.
Nach wenigen Minuten der Fahrt ist man erneut an der Kroatischen Grenze. Kontrolliert wurde ich hier nicht.
Opuzen & Komin
von der Küste macht die Landstraße nun einen weiten Bogen in das Hinterland. Eine schöne, bergige und fruchtbare Region erwartet einen. Hier findet man alle paar Meter Obstverkäufer, die ihre Ware feil bieten.
Man sollte aber gut vergleichen. Ein Verkäufer wollte für eine Flasche Saft 8 Euro haben... das erschien mir dann doch etwas viel.
Makarskas Küste
Die ganze Makarska Rivera ist wirklich schön. Die Buchten bei Plaza Vira sind zum Beispiel wirklich schön.
Im Hinterland ragen die enormen Berge empor
Mehr schöne Küstenfotos in der Galerie:
Omiš
Omiš ist neben Makarska eine der bekanntesten Straßen der Makarska-Rivera. Der Ort ist recht langgezogen und verfügt über einen weitläufigen Hafen. Man ist hier auf Touristen vorbereitet und es gibt viele Übernachtungsmöglichkeiten. Hat mir gut gefallen.
Primosten
Die Küste hier zeichnet sich durch viele schöne Inseln und eine tolle Küstenstraße aus. Primosten selbst liegt auf einer Insel, die noch eine minimale Verbindung mit dem Festland hat.
Sukošan
Kleiner Ort, direkt vor Zadar. Im Grunde ist fast der ganze Bereich zwischen Sukošan und Zadar ein Yacht-Hafen. Trotzdem fand ich die ruhige Atmosphäre hier gut und am Hafen war es Abends nett.
man findet viele private Zimmervermietungen und ein paar Restaurants. Hat mir gut gefallen :)
Von hier wollte ich am nächsten Tag dann zum Nationalpark Plitvicer Seen aufbrechen. Es stellte sich als guter Startpunkt heraus!
Alles in allem war es ein ereignisreicher Tag mit unglaublich vielen Eindrücken. Die Küste in dieser Schönheit werde ich in den nächsten Tagen sicher vermissen. Aber weitere Abenteuer warten bereits :)