Vom Nationalpark Plitvicer Seen bin ich wieder zum Meer gefahren und kam durch die Orte Lovran (Senji), Novi Vinodolski und Rijaka. Alles ganz nette Orte, haben mir gut gefallen, auch wenn ich nicht lange hier war.
Mein Ziel war es, an diesem Tag noch nach Istrien zu kommen und nach einer Übernachtung in Lovran dann in den nächsten Tagen Istrien weiter zu erkunden und dann nach Slowenien zurückzufahren.
Senji ist direkt am Meer und hat einen guten Eindruck auf mich gemacht. Nova Vinodolski schien auch okay. Werde beide Orte ich ein anderes Mal genauer inspizieren :)
Die Fahrt vom Park nach Zengg
Der Hafen von Zengg
Die Straße am Meer war insgesamt nicht mehr so schön, wie weiter im Süden, aber trotzdem abwechslungsreich mit einigen schönen Aussichten und tollen Stränden.
Nach einiger Zeit kam ich nun nach Istrien. Der Übergang nach Istrien ist die größere Hafenstadt Rijaka. Ich musste komplett hindurch und mein Navi hatte durch ein paar Schwierigkeiten dann auch noch Probleme, so dass ich fast 60min hier verlor. Es wurde langsam dunkel.
Trotzdem machte Rijaka einen guten Eindruck auf mich! Muss unbedingt wiederkommen :)
Blick auf Rijaka und die Küste bei Nacht
Als ist dann in Istrien war konnte ich die Lichter Rijaka gut über das Meer sehen. Ein schöner Ausblick! Ich hatte die Hoffnung, dass die Küstenstraße weiter am Meer langführt, aber tatsächlich führt sie nur im äußersten Westen längere Zeit an der Küste entlang. Die Küste ist zu zerklüftet, um eine Straße direkt dort lang zu legen.
Schade, denn vermutlich ist die Küste sehr schön. Mit dem Boot könnte man sie gut erkunden.
Generell hatte ich den Eindruck, dass die Preise hier zum Teil ein preiswerteres und realistischeres Niveau als im Süden haben. Kaum Nepp und Betrug!
Istrien gehörte mal zu Italien. Weite Teile sind demzufolge zweisprachig ausgeschildert: Italienisch ist hier zweite Amtssprache!
Lovran
Lovran ist ein recht kleiner Ort, mit kleiner Altstadt, einigen Restaurants und insgesamt sehr schön, da es klein ist. Ich bin im Hotel Lovran abgestiegen. 3 Sterne, Parkplatz, 40 Euro und alles okay. Mehr braucht ich für die Nacht sowieso nicht. Ich habe den Ort dann noch zu Fuß erkundet und fand den kleinen Hafen mit den anliegenden Häusern und kleinen Wegen wirklich sehr nett. Neben der Kirche gibt es einige Restaurants. In einem habe ich dann noch wirklich gut gegessen. Die heimische Küche erinnert zunehmend an die italienische.
Hier im Lovranska Vrata Pan, habe ich zu Abend gegessen. War gut und lecker.
Die Bedienung, vermutlich die Tochter des Hauses, war echt sehr freundlich.
Alle Fotos des Plitvitcka-Nationalparks: