An der Grenze zwischen Umbrien und Lazio, nur 30km von Viterbo und 20km von Orvieto entfernt, befindet sich dieses kleine Dorf, welches der Erosion der Berge über die Jahrhunderte standgehalten hat. So ist ein seltsamer Ort entstanden, der irgendwie unreal wirkt, da drumherum alles verschwunden ist.
Die Stadt beinhaltet römische und etruskische Reste in ihren Mauern, welche zum Teil erst im Mittelalter entstanden. Erste Zeugnisse der Besiedlung dieses Tufffelsens gehen auf das 7. Jh. vor Chr. zurück.
Panoramablick von Civita di Bagnoregio auf die umgebenden Dörfer
Die Stadt gehört zu den schönsten Dörfern Italiens, aber auch zu den sterbenden Städten (città che muoiono). 1990 lebten nur noch ca. 10 Menschen dort. In den letzten 20 Jahren wurde aber von Künstlern und reichen Römern gekauft, so dass die Stadt mittlerweile wieder belebter ist. Trotzdem ist die ständige Bedrohung durch Bodenerosion vorhanden. Die ehemalige Zufahrt wurde durch eine Brücke ersetzt. Sie ist nur mit Vespas und den typischen Kleintransportern passierbar.
Ein Besuch lohnt sich!