Montepulciano enthält das Wort Monte! Hier liegt alles am Berg. Im Sommer ist Besichtigen der Stadt also eine schweißtreibende Tätigkeit :-)
Montepulciano ist eine der bekanntesten Weinstädte der Welt! Der dort hergestellte Vino Nobile ist ein Top-Produkt und unter Kennern sehr geschätzt (nicht zu verwechseln mit dem minderwertigerem Montepulciano d'Abruzzo!)
Die Stadt ist nicht die allerschönste der Toskana, aber doch sehr sehenswert! Es gibt unglaublich viele Weinkeller, Cantinen, Weinverkäufer, Enoteken usw. In vielen Enotheken kann man eine Weinprobe gratis machen!
Weiterlesen: Montepulciano - die Weinmetropole der Toskana und der Vino Nobile
Im Herzen der Toskana befindet sich das kleine Dorf Monteriggioni. Auf leichter Anhöhe und Umgeben von der ursprünglichen Stadtmauer ist es ein schönes Ausflugsziel für einen Tagesausflug. Nur wenige Menschen leben hier noch im alten Zentrum (eher drumherum), welches komplett von einer intakten Stadtmauer umgeben ist. Die kleine Stadt liegt auf dem Berg Monte Ala an der bekannten Via Francigena.
Gegründet durch die Stadt Siena zwischen 1213 und 1219 als Wachposten und Stützpunkt, um die Grenze zum Gebiet der Stadt Florenz zu überwachen. Schon 1232 verlangte Florenz die Befestigungsanlage wieder aufzugeben, woraufhin es zu langjährigen Konflikten kam.
Im 15. Jahrhundert wurden die Stadtmauern verstärkt, was schon 1526 bei einer Belagerung durch die Florentiner sehr nützlich war. Die heutige sichtbare Stadtmauer stammt aus dieser Zeit.
Monteriggioni ist es ein wunderbares Ziel für Touristen und für einen Tagesausflug wirklich schön. Parken kann man auf dem am Berg gelegenen Parkplatz (der im hinteren Teil gratis ist!)
Weiterlesen: Monteriggioni - eine kleine Festung des Mittelalters wird zu einem Außenposten Sienas
Marbella gilt als der Ort der Reichen und der Schönen an der spanischen Mittelmeerküste oder ist dies vielleicht nur noch ein ein Klischee? Nun, während das für den Yacht-Hafen (Puerto Deportivo), Strand und Innenstadt garantiert nicht gilt, denn hier ist der Tourismus längst eingefallen und man findet alles ursprüngliche von Kitsch, internationaler Küche und vielen bunten Sonnenschirmen verdrängt, gilt es für andere Bereiche schon noch! Es gibt Bereiche, in denen man als normaler Mensch tatsächlich kaum Einlass findet und auch jeder Club hat seine hochpreisigen VIP-Lounges usw. Das Starlitefestival zum Beispiel hat in den vorderen Bereichen ein enormes Preisniveau und was dort die VIP-Lounges kosten, möchte ich erst gar nicht wissen.
Alles in allem, finde ich Marbella für einen Tagesausflug ganz schön - Urlaub würde ich hier allerdings nicht machen (alles einfach etwas zu posh), obwohl der Strand wirklich klasse ist! Marbella bedeutet nicht umsonst "schönes Meer"!
Doch der Reihe nach. :-D
Weiterlesen: Spanien: Marbella & Puerto Banus - viel Licht und noch mehr Schatten
Bratislava liegt wie auch Wien an der Donau. Beide Städe sind Luftlinie kaum 100km voneinander entfernt. Bei der Größe der Ungarisch-Östereichischen Monarchie ist es natürlich klar, das die Geschichte Bratislavas nicht unabhängig davon gesehen werden kann. Die ganze neuere Geschichte Bratislavas ist deshalb eng mit der der Habsburger verknüpft, auch wenn die Wurzeln der Slowakischen Hauptstadt vermutlich weiter in die Vergangenheit zurückreichen, als die Wiens. Heute hat die Stadt ca. 500 000 Einwohner und ist eine kleine und feine sowie würdige europäische Hauptstadt.
Während die Peripherie, wie so oft, wenig ansprechend ist, so ist das Zentrum doch überschaubar und gemütlich. Die Preise sind ebenfalls noch auf einem guten Niveau, wobei schon gilt, dass im absoluten Zentrum die Restaurants eher sich an das europäische Niveau angeglichen haben. Die Einheimischen essen weiter außerhalb.
Die Stadt ist dreisprachig: Deutsch, Slowakisch und Ungarisch.
Weiterlesen: Ein Tag in Bratislava - Geschichte und gutes Essen
Am Gardasee verbringt so mancher gern seinen Sommerurlaub. Hier wird vielerorts deutsch gesprochen und Verona und das Valpolicella sind nicht fern! Man hat sehr schöne Ortschaften und für mich ist es immer ein wenig Italienurlaub "light". Da man sich erst kurz hinter der Sprachgrenze zwischen tiroleser deutsch und italienisch befindet.
Auch durch die große Nähe zu Deutschland findet man hier viele deutsche Touristen. Aus Bayern ist man schon in wenigen Stunden hier und hat definitiv einen Klimawechsel und, besseres Wetter und vom ersten Moment an Erholung...
Wenn da nicht eine Kleinigkeit wäre, die Gewinnoptimierungsbestrebungen der Italiener... Zugegeben die Städte sind klein, es ist schön, wenn man etwas mehr zahlt ist das okay, aber dann sollte auch die Qualität stimmen und man einen Gegenwert erhalten. Meine Erfahrung bestätigt dies leider nicht immer. Im Gegenteil, einiges hier ist deutlich minderwertig und überteuert. "Furbacchioni" allerorten!
Weiterlesen: Italien: Zwei Tage in Riva die Garda und Malcesine - der Gardasee
Lerici kenne ich seit vielen Jahren. Ich kehre immer mal wieder für einen Nachmittag zurück, da ich, wie aufmerksame Leser meines Blogs ja wissen, meist in der Nähe von Viareggio mein Apartment habe. Dieser Reisebericht ist sicherlich nicht ganz so positiv, wie manch anderer. Ich möchte trotzdem vorweg schreiben, dass Lerici eine Kleinstadt mit einer umwerfenden Bucht und viel Schönheit ist.
Das südlichen Ligurien ist definitiv sehr empfehlenswert. Leider, wie so oft in Italien, gibt es Nepp und Chaos, was einem einfach den Urlaub vermiesen kann. Da nützt die ganze Schönheit wenig, wenn man permanent den Eindruck hat, dass man irgendwie nur noch Geldbringer ist und die Gegenleistung kaum noch stimmt!
Zugegeben, es ist nicht so schlimm wie mancherorts im Süden des Landes, aber das sollte auch keinesfalls der Maßstab sein. Und sind wir ehrlich, nur weil es woanders schlimmer ist, ist es noch lange nicht gut!
Weiterlesen: Italien: Zweifelhafte Erfahrungen und Chaos im Verkehr in Lerici
Camaiore ist (so wie auch das benachbarte Pietrasanta) eine ehemalige römische Garnision. Seine Wurzeln sind also gut 2000 Jahre alt! Im Aufbau der Stadt ist im Grundriss noch heute die ursprüngliche römische Struktur erkennbar (ein Hauptplatz, mit drei abgehenden Straßen!)
Camaiore hat einen netten kleinen zentralen Platz, von dem drei wegführende Straßen parallel abgehen. Die mittlere ist die Haupteinkaufsstraße und Fußgängerzone. Viele nette Kaffees und Lebensmittelgeschäfte (von Torten und Gebäck, Eisdielen, bis hin zu mehreren guten Metzgern findet man hier alles. Die Waren sind offensichtlich alle regional (und deswegen über dem Preisniveau der Supermärkte). Aber alles sah nach sehr guter Qualität aus und die vielen Kunden in jedem Geschäft bestätigten das ja auch irgendwie!
Weiterlesen: Italien: Rund um Viareggio - Die ehemalige Römergarnision Camaiore
Ohne den Tipp eines italienischen Freundes wäre ich hier nie hergekommen... Gombitelli, ein kleines Dorf in den Bergen, nicht weit von Viareggio. Was für ein Abenteuer! Aber der Reihe nach! Die Anfahrt nach Gombitello ist recht lang, da man fast die ganze Zeit nur bergauf auf engen Straßen fährt und recht langsam vorankommt. Gombitello, ein kleines Bergdorf, auf einem Bergrücken des Monte Calvario in der Nähe von Camaiore. Genauer gesagt auf den Hügeln, die das Val Freddana vom Valle della Pedogna trennen.
Das ist auch gut so, da auf den engen Straßen natürlich auch Gegenverkehr herrscht. Lassen Sie sich also Zeit. Unser Ziel ist die Metzgerei „Gombitello“ gewesen. Durch sie ist der Ort zu einer kleinen Berühmtheit geworden, da man hier exzellente natürliche und bezahlbare Bioprodukte anbietet. Ein unglaublich gutes Fleisch, von regionalen Tieren mit Tradition und vor allem in Handarbeit verarbeitet.
Weiterlesen: Italien: Rund um Viareggio - Pappsatt in Gombitelli
Viareggio ist das modäne Seebad der Toscana. Die Reichen und die Schönen tummeln sich hier, allerdings nicht unter den Augen des Massentourismus! Prominenz trifft man höchstens mal am Jachthafen oder auf den exklusiven Partys in einer der zahlreichen Diskos nachts.
Viareggio ist weder historisch gewachsen noch besonders schön. Es wurde zum großen Teil dort an der Küste gebaut, als dieser trockengelegt wurde und so dem Meer einige hundert Meter abgeluchst wurden. Die dem Meer zugewandte Teil ist systematisch am Reißbrett entstanden. Demzufolge sind viele Straßen auch quadratisch angeordnet.
In der ersten Linie gibt es die Bagni, sie ziehen sich als Strandbäder die ganze Küste entlang. Gegen eine saftige Gebühr bekommt man im Sommer dort Liegestühle. Ansonsten ist es schön hier zu shoppen, einen Strandtag zu verbringen oder Abends das (nicht mehr ganz so glamouröse) Nachtleben zu genießen.
Weiterlesen: Italien: Viareggio - das modäne Seebad der Toskana
Die Region um Viareggio und vor allem nördlich bis weit hinter Pietrasanta heißt Versiglia. Eine der schönsten Regionen der Nordtoskana. Geht man vor hier in die apuanischen Alpen, in Richtung der Berge, beginnt die Region der Garfagnana als Teil der Alpi Apuani.
Hier findet man Berge, die eine erstaunliche, alpenähnliche Höhe haben und somit auch ein komplett anderes Klima sowie andere Vegetation mit sich bringen.Es ist eine feuchte und bergige Region, durch die der Fluss Serchio fließt. Die Menschen hier, sind rauer und eher typische Bergbewohner, die kalte und lange Winter gewohnt sind.
Heute gibt es hier etwas Tourismus, was aufgrund der wunderbaren Landschaft kein Wunder ist ist. In den Bergen gibt es so genannte Refugio (vergleichbar den Hütten in den Alpen), wo man als Wanderer auch eine Nacht verbringen kann.
Weiterlesen: Italien: Der Seemann im Gebirge - Garfagnana und die wunderbare "Isola Santa"
Florenz, die Mutter der Renaissance und die Stadt in der ein beachtlicher Anteil unserer heutigen Kultur seine Wurzeln hat. Eine Stadt, welche sehr reich an Kultur, Kunst, Architektur und Sehenswürdigkeiten ist, eng ist, viel zu viele Touristen hat und auch zu viel Verkehr und kaum noch Parkplätze. Die Stadt der Kunst, Kunstgeschichte, des Humanismus und der Renaissance.
Eine Stadt, in der die Florentiner das innere Zentrum meiden und durch jahrhundertelangen Besuch der Touristen etwas "eigen" den Fremden gegenüber geworden sind. Eine Stadt der Widersprüche - eine wunderbare Stadt - auf den ersten, den zweiten und den dritten Blick. Eine Stadt in der ich lange gelebt habe und Die mich, wie keine andere geprägt hat.
Hier waren wir Abends nur zum Essen. Mitten in den Bergen hinter Camaiore, nicht weit von Massarosa und Viareggio findet man Montemagno. Hier gibt es nicht viel zu sehen, außer den wunderbaren Bergen, der Natur und wenigen Häusern.
Das Restaurant „Le Meraviglie“ (Loc. Montemagno (Lu), Via Provinciale, 13: Tel. 0584-9517509) liegt in den Bergen zwischen Camaiore und Pieve di Elici (Bei Massarosa).
Sehr vornehm und wirklich super Essen! Was für ein Kontrast zu den vorherigen beiden Abenden. Die Antipasti Misti sind grandios. Man brachte uns ca. 8 verschiedene Typen und dazu Panzanelle (frittiertes toskanisches Brot – sehr lecker). Bei den „Primi“ gabs es ca. 8 Typen zur Auswahl (verschiedene Pasta, Risotto usw.) und als Hauptgang viele tagesaktuelle Sachen.
Weiterlesen: Italien: Rund um Viareggio - lecker Essen in Montemagno
Hier folgt nun der zweite Teil meines Elbaberichtes. Die nicht so große Insel kann man sehr gut mit dem Auto umfahren und so sehr viel der schönen natur erleben. Natürlich kann man auch vieles mit dem Fahrrad oder einem gemieteten Roller sehr gut besichtigen.
In jedem Fall ist sie für mich zu jeder Jahreszeit ein Highlight, wobei die Monate von Mai bis Oktober die beste Reisezeit sind. Bis Juli hat hat man auch angenehm niedrige Preise, da noch Vorsaison ist.
In zwei Blogartikeln werde ich über meinen Urlaub auf Elba berichten. Die schöne Insel, vor der toskanischen Küste hat wunderschöne Küsten und Strände und gehört für mich zu einem der absoluten Highlights Italiens.
Mit der Fähre, zum Beispiel von Livorno oder dem Piombino fährt man in ca. 70min nach Elba (einem hässlichen industrieverbautem Küstenabschnitt). Die Ankunft ist im einzigen Fährhafen und der größten Stadt: Portoferraio.
Je nach Wochentag ist die Überfahrt, besonders vom Piombino aus nicht teuer. Mit dem Auto ist es etwas teurer, aber das lohnt sich, da man so die Insel besser erkunden kann.
An der Grenze zwischen Umbrien und Lazio, nur 30km von Viterbo und 20km von Orvieto entfernt, befindet sich dieses kleine Dorf, welches der Erosion der Berge über die Jahrhunderte standgehalten hat. So ist ein seltsamer Ort entstanden, der irgendwie unreal wirkt, da drumherum alles verschwunden ist.
Die Stadt beinhaltet römische und etruskische Reste in ihren Mauern, welche zum Teil erst im Mittelalter entstanden. Erste Zeugnisse der Besiedlung dieses Tufffelsens gehen auf das 7. Jh. vor Chr. zurück.
Die Cinqueterre wurden relativ spät an das italienische Straßennetz angeschlossen. Außerdem liegen sie in Südligurien (nordwestlich von La Spezia) recht isoliert. Beide Faktoren haben dazu geführt, dass die 5 Dörfer, die zu Ihnen gerechnet werden (Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore) einen sehr ursprünglichen, dörflichen Charakter bewahrt haben. Sie sind zwar längst kein Geheimtipp mehr, aber dennoch schon anzusehen und ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit.
In den Cinqueterre leben ca. 7000 Menschen und sie sind ein einziger Naturpark (zusammen mit Portovenere) und UNESCO-Weltkulturerbe. In den Cinqueterre darf also nichts mehr neu gebaut oder verändert werden.
Weiterlesen: Italien - Cinqueterre - Eine unvergessliche Wanderung und eine Bootstour
Wer die Toskana kennt, weiß auch, dass eine der schönsten und interessantesten Regionen das Chianti ist. Ein Mittelgebirge süd-östlich von Florenz. Das Chianti ist neben vielen Gebieten des Weinanbaus und des Olivenanbaus auch ein schönes Mittelgebirge, welches zum Urlaub einlädt - und zwar in jeder Jahreszeit!
Nicht immer ganz billig, wenn man direkt im Zentrum des Chiantis ist, aber es gibt ja zum Glück auch jede Menge Ausweichmöglichkeiten!
Die Hügel, auch Colline genannt, sind weltweit mit das Beste, was für den Weinbau genutzt wird! Der echte Chianti Classico-Wein ist exzellent und hat einen sehr guten Ruf.
Greve in Chianti liegt ca. 31 km südlich von Florenz. Das Dorf Greve selbst ist nicht groß, aber durch seine umliegenden Dörfer, welche dazu gehören ist es größer als man auf den ersten Blick hin meint. Im Ortskern leben aber nur ca. 3000 Einwohner.
Greve ist bekannt durch seinen hervorragenden Wein und es gehört zur Gruppe der vier klassischen Chianti-Städte.
Weiterlesen: Italien - Eine Tour im Chianti 4 - Greve in Chianti
Lamole ist als Fraktion (Frazione) zu Greve in Chianti gehörig. Trotzdem wird unter der Marke Lamole di Lamole einer der besten Chianti Classico hergestellt. Er kommt in nicht allzugroßen Mengen auf den Markt und ist außerhalb Italiens nicht oft zu finden. Ein Hochgenuss!
Der Weg nach Lamole ist vor allem lang... Der Straße von Greve nach Norden folgend, findet man ein unscheinbares Schild, welches auf eine kleine Straße in die Berge zeigt. Nun sind es noch ca. 15km die Serpentinen hinauf, bis man endlich in Lamole ist.
Radda ist eine der vier klassischen Chiantistädte und ein wirkllich malerisches Dorf. Jedes Jahr gelangen Zenhtausende Touristen hierher, um die Schönheit der leichten Berge, den Rotwein und das idillische Örtchen zu bewundern.
Zu Stoßzeiten ist es allerdings sehr voll, trotzdem lohnt es sich, hier mal vorbeizuschauen.
Der Ortskern ist sehr klein und in wenigen Minuten zu Fuß durchquert. Am besten ist, man parkt etwas außerhalb, aber achten sie genau auf die Bestimmungen! Falschparken in Italien ist sehr teuer und an Orten, wo viele Touristen sind, sind schnell große Einnahmen zu generieren ;-)
Weiterlesen: Italien - Eine Tour im Chianti 2 - Radda in Chianti
Nicht weit von Siena liegt etwas weiter östlich das Chianti. Dieses Mittelgebirge hat nur sanfte Hügel (zwischen 200 und ca. 600m) und nicht allzutiefe Täler und dadurch einen oft guten WInkel des Bodens zum Weinanbau. Der Boden generell ist von allerbester Qualität, so dass hier mit die besten Weine Italiens zu finden sind.
Castellina hat mehrere eingemeindete Bereiche (Frazioni): Canale, Casanuova di Pietrafitta, Caselle Sant’Agnese, Cavallari, Crocefiorentina, Fioraie, Fonterutoli, Lilliano, Macie, Piazza, Rencine, San Leonino, San Quirico, Santa Maria a Grignano, Sant’Agnese und Tregole.
Weiterlesen: Italien - Eine Tour im Chianti 1 - Castellina in Chianti
In der Nähe von Camaiore findet man einen wunderbaren und verlassenen Ort, den Weg der vier Mühlen. Ich mag diesen verzauberten Wald und seine Traurigkeit, die er ausstrahlt.
Hier gab es früher eine kleine Siedlung (Casoli), bei der es vier Mühlen entlang eines Baches gab. Durch die Industrialisierung, Wassermangel und vermutlich auch durch die entlegene Lage würde diese Siedlung aufgegeben und man findet heute noch die überwucherten und zugewachsenen Ruinen.
Beim Herumkraxeln in den Ruinen spürt man förmlich die Vergangenheit und wundert sich gleichzeitig über das damlige harte Leben der Menschen hier.
Südlich von Livorno, etwas ins Landesinnere gelegen, liegt Cascina Terme. Es gehört gerade noch zur Provinz Pisa. drum herum liegen Hügel und Berge, die an ein Mittelgebirge erinnern. Zum Teil ist dieser Bereicha auch als Naturpark ausgezeichnet.
Ein kleiner beschaulicher Ort, mit einem schönen Hauptplatz und kleinen Bars und Restauranten drumherum. Die romanische Basilika Santa Maria Assunta ist aus dem Jahre 840 und ein Kleinod.
Weitere Sehenswürdigkeiten der kleinen Gemeinde sind die Kirchen San Martino in Petraija (14. Jahrhundert), die Kapelle Madonna dei Sette Dolori mit dem Fresko Pietà fra i Santi Bartolomeo e Rocco (15. Jahrhundert) sowie der Turm Torre Aquisana (von 1024).
Für einen Tagesausflug sind wir als Gruppe von Freunden zur Osterzeit an den Calomini-See gefahren. Es handelt sich dabei um einen wirklich schönen Stausee (Torrente Turrite di Gallicano).
Zur Mittagszeit waren wir dort und genossen die Aussicht, die wärmende Frühlingssonne und unser mitgebrachtes Essen.
Tatsächlich war es eine gute Idee, alles mitzubringen, denn es gab hier nichts, wo man hätte einkaufen können. Die nächste Ortschaft war gut 10km entfernt. Die Garfagnana ist immer noch eine recht isolierte Gegend, inmitten der Toskana.
Weiterlesen: Italien - Picknick am Calomini-See und die Foresteria Dell Eremo
Obwohl meine Leser mich ja als Spezialisten für Italien kennen, so mache ich doch auch sehr gerne kleine Reisen innerhalb Deutschlands. Dieses Mal zog es mich wieder nach Bad Tölz und die Bayerischen Alpen.
Von Bad Tölz aus bin ich also mit dem Auto nach Süden gestartet, um eine schöne Bergwanderung zu wiederholen, welche ich vor 15 Jahren schon mal mit einem sehr guten Freund begangen habe.
Am Ende der Wandrung, so erinnerte ich mich, sieht man über das ganze Isartal und bei gutem Wetter nicht nur bis Tölz, sondern sogar bis München! Das wollte ich unbedingt wiederholen, da ich sehr positive Erinnerungen mit dieser Wanderung verbinde.
Weiterlesen: Deutschland - Herrliche Wanderung von Lengrieser Tal (Sylvenssteinsee) zur Hochalm
Nicht weit unterhalb von Livorno beginnt ein sehr schöner Teil der Toskana. An der Küste findet man Örtchen wie Quercianella oder auch Castiglioncello und nur wenige Kilometer ins Landesinnere findet man Bolgheri, eine kleine verschlafene Kleinstadt mit historischem Zentrum und noch einigen alten Stadtmauern.
Tagsüber ist es trotz einiger Touristen nie zu voll. Sie kommen vor allem, um die Spezialitäten des Ortes und vor allem den berühmten Rotwein zu entdecken. Etwas außerhalb des historischen zentrums findet man dann die Weingüter, die auch zur Verköstigung einladen.