Das typische Steak aus Florenz, das Bistecca Fiorentina ist bis zum BSE Skandal vor vielen Jahren eine der besten Spezialitäten der Stadt Florenz gewesen. Ein Steak mit Rückenknochen (T-Bone), welches ca. 3-5 cm dick und innen im Grunde roh und butterzart ist.
Mit der Krankheit BSE wurde das Bistecca Fiorentina in den 2000er Jahren sogar verboten, da es direkt am Rückenmark des Rindes hing und somit potentiell gefährlich sein konnte.
Da aber seit vielen Jahren keine Fälle von BSE mehr aufgetreten sind, ist es mittlerweile wieder erlaubt und eine echt Spezialität der Toskana und der Stadt Florenz.
In der Toskana gibt es mehrere Orte mit heißem Thermalwasser. In Bagno Vignoni ist es etwas anders, da es eine heiße Thermalquelle hat, welche nicht nach Schwefel riecht. Es handelt sich um stark kalkhaltiges Wasser (Kalkwasser).
Das Wasser ist also nicht sauer, so wie bei Schwefelquellen üblich, sondern etwas alkalisch, man merkt also die Lauge zwischen den Fingern, wenn man das Wasser verreibt.
Das Wasser hat eine Temperatur von ca. 45°C, und ist sehr angenehm.
Weiterlesen: Italien - Bagno Vignoni und seine Thermalquelle (Therme)
Bergamo, in der Nähe Mailands, ist ein kleines Städtchen am Füße der Alpen und bereits sehr nahe an der Schweiz. Wie der Name es andeutet, liegt bergamo tatsächlich am "Berg". Die ganze Kultur und Küche sind bereits durch die Alpen geprägt und auch die Natursteinhäuser haben so ihren eigenen regionalen Charme.
Berühmt duch die Literatur, ist es dennoch nicht ganz so sehenswert, wie manche Stadt der Toskana. Trotzdem hat sich mein Ausflug dorthin gelohnt!
Umgeben von Bergen, mitten im Trentino liegt Trient , eine der Perlen Norditaliens. Die ursprünglich von Kelten gegründete Stadt wurde dann von den Römern ausgebaut und hatte eine bewegte Geschichte. Zeitweise gehörte die Stadt und Region zum Großherzogtum Bayern. Mehr zur Geschichte bei Wikipedia "Trento".
Trient liegt im Flusstal der Etsch (Adige) und hat eine sehr schöne Innenstadt, mit dem großen Stadtschloss (Palazzo Pretorio links vom Dom) und großer Piazza (Domplatz mit der Kathedrale San Vigilio). Am gleichen Platz findet man den beeindruckernden Dom und viele Gassen und Seitenstraßen. Es ist die drittgrößte Stadt der Alpen und hat ca. 120 000 Einwohner.
Die Innenstadt von Bozen ist wirklich sehr schön. von der Autobahn aus vermutet das gar nicht. Seit Jahrzehnten fahre ich hier vorbei und dachte immer, das Bozen gar nicht schön sein kann. Weit gefehlt! Neben Trento finde ich Bozen eine der schönsten Städte Norditaliens!
Nur im Hochsommer sollte man als hitzeempfindlicher Mensch Bozen und die Innenstadt meiden. Bozen ist aufgrund seiner Lage eine der wärmsten Städte Italiens. 40°C werden oft überschritten.
Die Innenstadt ist recht weitläufig, aber gut zu Fuß zu erlaufen. Jeder Winkel bringt neue wunderbare Architektur und gemütliche Ecken zum Vorschein. Es gibt seitlich der Fußgängerzonen fast immer Arcadengänge, auch Lauben genannt, die zum Entlanggehen und Shoppen einladen. Da es bei meinem Aufenthalt regnete, war das sogar meine Rettung. :-)
Wien ist immer eine Reise wert. Es liegt sehr weit im Osten Österreichs und war die Hauptstadt von Österreich-Ungarn. Die Habsburger haben es zur vollen Blüte gebracht und so dem katholisch gefärbten Barock ihren eigenen Stempel aufgedrückt. Als Landeshauptstadt Österreichs bietet es sowohl kulturell, architektonisch und historisch und eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Ich war mal wieder ein langes Wochenende in Wien und bin jedes Mal aufs Neue von dieser Stadt, ihrem Charme und Flair begeistert. Eine würdige europäische Hauptstadt, mit viel lebendiger Geschichte und tollen Monumenten. Das gute Essen und der Wein fügen dem noch das sprichwörtliche "Sahnehäubchen" hinzu, auch wenn die Schlagsahne hier "Schlagobers" heißt ;-)
Ich war mal wieder ein paar Tage in Berlin und die Stadt packt mich jedes Mal wieder aufs neue. Ich habe ein paar Fotos bei bewölktem Wetter und bei sonnigem Wetter geschossen, die ich hier mit Euch teilen möchte. Tipps zu Ausflügen brauche ich im Grunde keine geben, da es sehr sehr viel zu sehen gibt.Berlin ist mit seinen ganzen Vierteln sehr vielfältig und nach wie vor alternativ und hat immer noch was vom "Underground" der 90er Jahre.
Bei meinem Rundgang habe ich wie immer viele Fotos für euch gemacht. Viel Spaß damit!
Goslar ist eine schöne mittelgroße Stadt am Fuße des Westharzes. Sie hat als Kaiserstadt eine reichhaltige Geschichte, die weit über 1000 Jahre zurückreicht. In der Kaiserpfalz haben die deutschen Kaiser auf ihren Wanderungen mit ihrem Hof hier halt gemacht und so die Stadt und die Region geprägt.
Durch ihr gut erhaltenes mittelalterliches Zentrum und die vielen mit Schiefer verkleideten Häuser ist die Stadt attraktiv für Besucher. Zu Fuß kann man das ganze Zentrum gut erkunden und viel Kultur und historische Gebäude besichtigen. Neben der Kaiserpfalz und vielen anderen Schönen Dingen, wie dem historischem Marktplatz wartet auf Besucher auch eine wunderbare romanische Kirche.
Ich war dieses Jahr im Januar in Córdoba. Dort habe ich mit Freunden einen Rundgang durch die Innenstadt, entlang des Flusses Guadalquivir und die wunderschöne Mezquita gemacht. bei ca. 18°C und schönem Sonnenschein verging die Zeit schnell. Die Mezquita ist ein Erbe der maurisch-arabischen Zeit Spaniens und seit 1994 UNESCO-Weltkulturerbe.
Cordoba gehört zu den fünf größten Städten Spaniens und hat noch ein deutlich sichtbares maurisches Erbe. Für mich persönlich die schönste maurische Innenstadt Andalusiens, auch wenn Sevilla und Málaga große Konkurrenz in meiner privaten Favoritenliste dazu sind :)
Ein Rundgang macht Spaß und an jeder Ecke gibt es viel zu sehen.
Weiterlesen: Córdoba im Winter - Ein Rundgang durch Zentrum und die Mezquita
Autofahren in Kroatien ist generell nicht so unterschiedlich, wie das Fahren in Deutschland. Es gibt ein paar Besonderheiten und einige ungewohnte Kennzeichen, aber auch diese versteht man mit etwas Phantasie sofort. Aufpassen sollte man generell beim Parken, da die Kroaten die deutschen Autofahrer als zusätzliche Einnahmequelle entdeckt haben, was einem im Nachhinein den Urlaub ganz schön vermiesen kann. Hier meine Tipps und Tricks zum Autofahren in Kroatien.
Vorweg: Die Kroaten fahren meist gesittet, eine Aggressivität, wie z.B. in Polen habe ich im Verkehr so nicht erlebt. Generell hat man hier weniger Verkehr (vor allem auf den Autobahnen). Auch die Straßen haben immer eine gute Qualität gehabt! Kein Vergleich mit Italien!
Im September habe ich eine Fahrt von Deutschland über Österreich nach Slowenien und dann weiter zur kroatischen Küste unternommen. Mein Fernziel war Dubrovnik, letztlich bin ich dann aber sogar noch etwas weiter gefahren, bis zum südlichsten Zipfel Kroatiens. Weiter ging es dann zurück Richtung Istrien und dann nach Italien. Insgesamt eine sehr lange (3800km!) Fahrt, mit unglaublichen Eindrücken wunderschöner Länder Europas.
In den nächsten Tagen werde ich nach und nach immer neue Stationen hochladen!
Meine erste Station in Österreich war gleich eine unangenehme Überraschung: Salzburg macht es Touristen nicht einfach... Ein freies und bezahlbares Innenstadthotel am Samstag zu finden ist sehr schwer. Ich suchte über eine Stunde lang! Alles sehr teuer! Die Hoteliers sind sich scheinbar einig. Selbst das Meiniger, welches für 29 Euro bei Google-Maps inseriert, verlangte 178 für die Nacht! Mein Tipp, obwohl ich das nicht mag und eigentlich nie mache: vorher über das Internet buchen!
Ich habe mir dann außerhalb Salzburgs was gesucht. 5Km vor Salzburg ist der Landgasthof Mastwastl (Mostwastelweg3, 5082 Salzburg). Sehr schönes Familienunternehmen, gute Aussicht, normales Preisniveau (Doppelzimmer für 89 Euro), netter Service und gutes Essen. Das Wlan funktioniert leider nur leidlich (2017) und sehr langsam.
Quer durch Österreich, entlang Bischofshofen fuhr ich weiter auf der A10 auf der Autobahn Richtung Wörtersee. Was besonders ärgerlich ist, dass man bei einer 12 tägigen Reise je für Hinfahrt und Rückfahrt einmal Maut zahlen muss (gilt 10 Tage - geschickt gewählt für Touristen, die ja eher 2 Wochen im Urlaub sind, vor allem wenn sie nach Italien oder Slowenien wollen) sowie pro Fahrt noch Mal weitere 11 Euro Maut für den Tauerntunnel (1978 gebaut, 18.000 Fahrzeuge am Tag, eine Goldgrube für einen längst bezahlten Tunnel).
Das sind in der Summe fast 40 Euro.
Solche Preise wecken in mir Rachegelüste und Gedanken an eine deutsche Autobahnmaut...
Wer öfter in Österreich unterwegs ist, kann sich eine Jahresvignette kaufen (2017 ca. 87 Euro).
Weiterlesen: Österreich: Wörthersee - Klagenfurt - Loibl-Pass (mit Tschneepaschlucht)
Ljubljana hat ein super schönes Zentrum mit einem Fluss (der Ljubljanica) hindurch und der alles überragenden Burg "Ljubljana Grad". Die Innenstadt ist sehr schön restauriert und ziemlich weitläufig, allerdings auch für eine europäische Hauptstadt sehr gut zu Fuß zu erkunden. Das meiste Leben spielt sich an der dreifachen Brücke Tromostovje, dem dahinter liegenden Platz und entlang des Flussufers ab.
Entlang der Uferpromenade ist es wunderschön und jedes Lokal macht einen guten und gemütlichen Eindruck. Viele Straßenkaffees, Bars und Restaurants laden zum Bummeln und Verweilen ein.
Im Bereich der Kathedrale St. Nicholas ist auch der Wochenmarkt, wo es tagsüber wirklich schön ist.
Das Zentrum ist noch nicht so in Touristenhand und wirkte auf mich genuin und lebendig. Das Preisniveau war ebenfalls okay.
Der Bleder See, eine Stunde von Ljubljana entfernt ist ein wunderschönes Ausflugsziel in den Alpen. Durch eine Doku der ARD bin ich auf Bled aufmerksam geworden. So entschloss ich mich einen Umweg auf dem Weg nach Zagreb zu machen, indem ich erst einmal in die entgegengesetzte Richtung nach Bled gefahren. Die Autobahn ist gut ausgebaut und muss auch nicht bezahlt werden.
Wenn man aus Ljubljana hinauskommt erblickt man schon die Berge und je weiter man fährt, desto deutlicher werden die Alpen sichtbar. Entlang der Straße kommt man am historischen Kranj vorbei. Ein Halt in dieser Kleinstadt lohnt. Parken ist dort gratis und man hat zu Fuß alles schnell erkundet.
Zagrebs Innenstadt ist vom Straßenplan überwiegend quadratisch aufgebaut. Die Innenstadt ist sehr groß und man fährt mit dem Auto recht lange, bis man endlich im Zentrum ist. Mit dem Navi bin ich bis zum Kaptol, dem rechten (und flacheren) Berg gefahren.
Geparkt habe ich oben, auf einem der beiden Stadt-Hügel, nahe der Kathedrale „Zagrebačka katedrala“. Von dort bin ich zu Fuß in die sehr große Innenstadt und dem großen Platz "Kip bana Josipa Jelačića". Von dort gehen mehrere befahrene Boulevards ab, wie zum Beispiel die Ilica mit sehr vielen Geschäften.
Das ganze Zentrum erinnert ein wenig an Paris oder Madrid, auch von der Größe her.
Mit dem Auto kann man vom Festland auf die Insel Pag zufahren. Eine große Brücke verbindet dann Festland und Insel. Mitten auf Pag liegt die größte Stadt der Insel, die auch Pag heißt. Im Sommer ist hier mehr los, eine gute touristische Struktur mit Hotels und Stränden ist erkennbar. Im Oktober schon war hier absolut nichts mehr los. Man fährt über karges Ödland mit aridem Boden, Schafzucht und wenig Menschen. Das trübe Regenwetter half auch nicht wirklich, es dort schön zu finden. Die Landschaft hat seinen Reiz, aber wenn ich Urlaub für eine Woche buchen würde, ohne mich zu bewegen, dann doch nicht unbedingt im Herbst hier.
Die Straße dorthin geht an schönen Buchten entlang und mehreren Städten, allerdings sind die Häuser und die Straßen eher trist und wenig schön.
Da ich an diesem Tag schon länger im Auto saß und es langsam auch dunkel wurde, wollte ich nun langsam ein Hotel haben und steuerte Šibenik an. Man sieht schon auf der Karte, dass die Lage der Stadt genial ist. Meine Erwartungen waren hoch.
Ich hatte so meine Schwierigkeiten, ins Zentrum zu gelangen. Erstens war zu dieser Zeit etwas Stau, dann ist fast alles Richtung Hafen Einbahnstraße und entlang dieser Straße erblickte ich kein Hotel. Selbst wenn ich eines gesehen hätte, anhalten wäre nicht möglich gewesen. Die Straßen sind eng und es gab schlicht keinen Platz dazu.
Von Šibenik bin ich am nächsten Morgen weiter Richtung Splitt gefahren. Die Küste ist hier wirklich schön. Man sieht alle naselang kleine Inseln und Halbinseln, die oft sogar per Auto vom Festland erreichbar sind. Alles sehr schön - ein Highlight bis jetzt!
Die Küste ist sehr sauber gehalten und es liegt überall eine sehr gute Struktur für Touristen vor. Sehr viele Bed & Breakfast und Hotels kann man hier finden.
Weiterlesen: Kroatien: Küste südlich von Šibenik über Trogir bis Split
Je weiter ich nun nach Süden fuhr, desto bergiger wurde das Hinterland und desto schöner wurden die Strände und die Buchten. Ich kam an die Küste rund um Makarska, eine Landschaft, die „Makarska Riveria“ genannt wird. Hier reichen die Berge bis ans Meer. Das macht die Küste überwiegend steil und schroff und wunderschön. Das Wasser ist sehr klar und die Strände und Buchten sauber. Zuerst fuhr ich durch Omis (siehe weiter unten), welches auch bei Touristen sehr beliebt ist. Die weitläufige Stadt macht einen guten Eindruck.
In Makarska fuhr ich direkt bis zum Hafen. Dort gibt es genug Parkplätze, die man auch bezahlen sollte (siehe Artikel: Autofahren in Kroatien).
Dort am Hafen gibt es viele Restaurants (mit Preisen zum Teil schon auf deutschem Niveau) Eisdielen und eine schöne Strandpromenade, die zum Flanieren einlädt.
Eine ganz schöne Stadt im Süden Kroatiens. Barocke Kirchen und eine Renaissance-Altstadt. Man hat alles schnell besichtigt und man ist als Tourist unter sich. Einheimische trifft man hier nur als Kellner oder Promotor.
Die Stadt ist vermutlich von den Römern gegründet und erlitt mehrere schwere Erdbeben, die große Teile immer wieder zerstörten. Das Stärkste war vermutlich 1667, wonach die Stadt zum Teil neu aufgebaut wurde.
Auch der Krieg 1991 hat hier starke Spuren hinterlassen, als Serben die Stadt angriffen und beschossen. Alle Schäden wurden aber innerhalb der folgenden Jahre behoben, so dass die Altstadt komplett intakt ist und man nichts mehr davon sieht.
Dubrovnik hat seinen Charme, vor allem Abends, wenn manchmal weniger Touristen unterwegs sind. Game Of Thrones wurde hier in Teilen gedreht.
Von Dubrovnik aus bin ich nach Süden gefahren. Für einen Tagesausflug wollte ich bis zur mazedonischen Grenze fahren und mir die Südspitze Kroatiens anschauen. Kaum ist man aus Dubrovnik raus, wird die Welt wieder normaler. Keine Souvenirläden und normale Menschen auf der Straße, Supermärkte und normale Restaurants entlang der Straße. Die Fahrt entlang der Küste verläuft nicht die ganze Zeit direkt am Wasser. Aber auch 5km vom Meer entfernt, ist die Straße schön und gut ausgebaut. Nach einer Zeit musste ich die Küstenstraße 8 verlassen und bin dann auf der 156 weiter. Eine schöne und aride Mittelmeer-Landschaft findet man hier.
Im Oktober waren nur noch wenige Touristen hier. Die Ruhe und Einsamkeit fand ich sehr entspannend.
Weiterlesen: Kroatien: Dubrovniks Küste bis zur Südspitze Kroatiens (Molunat - Prvlaka - Dobrodošli)
Nach meiner letzten Nacht in Dubrovnik bin ich recht früh morgens los, nachdem ich mich von meinen sehr netten Vermietern verabschiedet hatte. Normalerweise würde ich nicht die gleiche Straße, die Jadranska Magistrala, nach Norden zurückfahren, die ich auch hergekommen bin, aber die Küste ist so unglaublich schön, so dass ich mir keine bessere Route vorstellen konnte. Ich wollte mir Zeit lassen und viel erkunden und auch noch Neues sehen. Die gesamte Strecke waren 340 km, was sich auf der Landstraße aber auch recht ziehen kann, zumal es mehr als die Hälfte der Kroatischen Küsste umfasst.
Weiterlesen: Kroatien: Rückfahrt entlang der Küste (Dubrovnik nach Sukosan)
Der Nationalpark "Pitzvitzka Seen ist ein echter Schatz Kroatiens. Er ist der älteste und flächenmäßig größte Nationalpark Kroatiens und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Schon 1949 wurde er gegründet. 16 Seen sind hier miteinander verbunden, indem sie hintereinander auf verschiedenen Höhenstufen liegen, so dass das Wasser des einen Sees den folgenden speist. Entstanden ist dies vermutlich ohne das Zutun des Menschen! Sehr viele Tier und Pflanzenarten kommen nur hier vor. Selbst innerhalb des Parks kann man verschiedene Vegetationszonen entdecken.
Ich bin morgens von Sukrusan aufgebrochen und die Fahrt dauerte ca. 90min und war große klasse. Tolle Landschaften entlang des Weges. Um in den Park zu gelangen muss man entweder recht weit außerhalb oder auf dem vorgesehenen Parkplatz parken. Diese ist kostenpflichtig, aber noch im Rahmen.
Vom Nationalpark Plitvicer Seen bin ich wieder zum Meer gefahren und kam durch die Orte Lovran (Senji), Novi Vinodolski und Rijaka. Alles ganz nette Orte, haben mir gut gefallen, auch wenn ich nicht lange hier war.
Mein Ziel war es, an diesem Tag noch nach Istrien zu kommen und nach einer Übernachtung in Lovran dann in den nächsten Tagen Istrien weiter zu erkunden und dann nach Slowenien zurückzufahren.
Senji ist direkt am Meer und hat einen guten Eindruck auf mich gemacht. Nova Vinodolski schien auch okay. Werde beide Orte ich ein anderes Mal genauer inspizieren :)
Weiterlesen: Kroatien: Von Senji (Zengg) nach Istrien (Lovran)
Den nächsten Tag startete ich von Lovran und führ mit viel Neugier bewaffnet entlang der Küste in Richtung Pula. Leider bekam ich das Meer nicht wirklich oft zu sehen, da die Straße nicht an der Küste entlang läuft. Das Hinterland ist trotzdem sehr interessant und abwechslungsreich. Dazu hatte ich Radio Pula an, die nicht nur gute Musik spielten, sondern auch alle 2-3 Stunden Nachrichten auf italienisch hatten, so dass ich mal etwas von der kroatischen Innenpolitik und den lokalen Problemen mitbekam.
Die Fahrt ging durch das wunderschöne Rabac und vorbei an Medulin. Das Wetter war an diesem Tag nicht so wirklich gut, erst am Nachmittag wurde es besser.
Weiterlesen: Kroatien: Pula - Valle (Balle) - Rovinj - Poreč