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Nach drei Wochen und 1000km von West nach Ost auf Kuba kann ich nun mehrere Dinge sagen:
Erstens es war schön und definitiv eine Erfahrung. Ich habe vieles auf Kuba gesehen, was ich vorher nicht kannte und der Karibikfaktor hat auch was.
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In Varadero angekommen, merkt man, dass hier die meisten Pauschaltouristen ihren Urlaub verbringen. Von Angeboten wie Yachtfahrten bis hin zu Musical- und Theaterfahrten (außerhalb) findet man hier das ganze Programm für Touristen. Teilweise mit Prunk und Protz, so dass es nicht mehr schön ist, vor allem, wenn man die Misere vorher in Havanna gesehen hat.
Die Hotels in Varadero sind alle in der 4 oder 5 Sterne Kategorie. Trotzdem gab es schimmeliges Brot, unreife Früchte usw.
Das "Pfund" mit dem Varadero Punkte sammelt sind eindeutig die Strände. Karibikstrände - richtig gut! Meine Rundreise endete hier und nun ging es zurück nach Havanna.
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Auf dem Weg nach Baracoa haben wir einen Stopp am Meer gemacht. Das war eine traumhafte Bucht mit Steinstrand und einem tollen blau! Karibik 100%
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Der Weg nach Santiago de Cuba
Unser Bus fuhr weiter nach Santiago de Cuba. Auf dem Weg dorthin machten wir eine Pause an einer Kirche der Santteria, der alten afro-kubanischen Religion. Hier sieht man in einer der bekanntesten Kirchen Kubas die schwarze Madonna.
Santiago de Cuba
Die zweitgrößte kubanische Stadt hat mir gut gefallen. Hier spielte sich schon zu Piratenzeiten viel ab. Auch während der kubansichen Revolution war Santiago ein Schlüsselpunkt. Übrigens: Der Bacardirum wurde hier von den Brüdern Bacardi erfunden. Ihnen zu Ehren gibt es auch das Museo Bacardí.
Morgens hatten wir schon 39°C... Es war wirklich warm hier!
Ich fand hier auch endlich mal einen Buchladen. Viele gibt es nicht auf Kuba. Da ich etwas Lesestoff für den Strand wollte, freute ich miuch darauf. Allerdings fand ich weder Krimis noch Belletristik. Die Themen waren vor allem politischer und historischer Natur. Fidel Castro, die Revolution und Che Guevara waren die einzigen Themen, die ich neben Gedichtbänden fand. Etwas schade.
Mein Besichtigungsrundgang führte mich u.a. zum Kriegerdenkmal (siehe unten: Mann mit Pferd), dem historischen Friedhof, dem Castillo und der Kathedrale und Parque Céspedes
Gegessen hatte ich Abends im Restaurant am Castillo de Moro mit Meerblick. Das war wirklich gut :-)
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Die viertgrößte Stadt Kubas ist klein und überschaubar. Die Altstadt ist groß und gut erhalten. Der Ursprung der Stadt geht auf eine Siedlung am Meer zurück, die aufgrund der Piraten aber weiter ins Landesinnere verlegt werden musste. Typisch für die Stadt sind Kunst und Skulpturen sowie Tonwaren.
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Die Fahrt nach Trinidad
Mit dem Bus gibg es weiter nach Trinidad. Da die Fahrt lang ist, haben wir eine Pause am Mirador de Hanabanilla gemacht. Mitten im Tropenwald eine nette Abwechslung:
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Von Havanna ausgehend begann nun meine Reise. Die erste Station ist Santa Clara. Hier fand die wichtigste Schlacht der kubanischen Revolution unter Che Guevara statt. Nachdem seine versteckt begrabene Leiche dann doch in Bolivien gefunden wurde, hatte man ihn hier in einem eigenen Mausoleum bestattet.
Sehenswert ist das Museum, das Mausoleum sowie das Denkmal von Che Guevara
Gewohnt habe ich in einem der Casa Paticulares (so wie fast jede Nacht). Zusammen mit der Familie die das Haus betreibt, haben diese Häuser oft mehrere Zimmer, die sie anbieten. Für mich der beste Weg auf Kuba zu wohnen, da diese Familien sich der Touristenunterbringung voll widmen und man auch gleich heimischen Anschluss hat und gute Tipps bekommt.
Mein Zimmer hatte ein eigenes Bad, Klimaanlage, Kühlschrank und war groß genug. Das sind übrigens auch minimale Anforderungen der Regierung, damit man ein solches Casa betreiben kann, sonst gibt es keine Zertifizierung!
Die Plaza von Santa Clara
Mehr Infos bei Wikipedia: Santa Clara
Meine Fotos:
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Meine Reise startete in Havanna. Ich hatte ein Hotel mit gemütlichem Zimmer und bin gleich nach der Ankunft raus auf die Straßen, um möglichst viel von dieser Stadt aufzusaugen.
Havana, der romantische Traum von Kuba, der Revolution, Buena Vista Social Club, Salsa und Lebensfreude ist die Hauptstadt Kubas und Symbol der Revolution von Che Guevara und Fidel Castros. Diese Stadt sehnte ich herbei und wollte sie doch unbedingt auch als Tänzerin kennenlernen.
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Währungen Kubas:
Das Währungschaos auf Kuba ist anfangs etwas verwirrend, aber durchaus durchschaubar :-)
In Kürze: Für Einheimische gibt es den Peso und für Touristen den Peso Convertible (CUC). Man kann in jeder Cadeca (Wechselstube) seine Cuc in Pesos nacionales umtauschen, ganz offiziell. Noch immer eines der größten Irrtümer der meisten Reiseführer.
Auch die Ein- und Ausfuhr von Pesos ist nicht gestattet. Hintergrund ist das niedrige Preisniveau. Der Umtauschkurs liegt 2015 ca. bei 1 CUK :
25 Pesos. 1 CUC entspricht vom Wert ca. 1 USD.
Ein Essen kostet auf Kuba manchmal einen halben Peso oder weniger oder entsprechend für Touristen dann 10 CUC, also ungefähr dem 50fachem!
In einigen Gebieten kann man auch direkt in Euros bezahlen (Varadero, Jardines del Rey, Santa Lucia, Playa Covarrubias und die Küstengebiete um Holguín).
Zeit mitbringen - Kubanische Pünktlichkeit
Schnell geht auf Kuba gar nichts - man wartet einfach viel. Viel zu viel. Geduldig sein hilft... Hetzten hingegen wenig...
Internetzugänge auf Kuba
Das Land verfügt kaum über Internetzugänge. In einigen Hotels gibt es welche. 30min kosten dann um die 2 Euro, für Kubaner komplett unerschwinglich. Die Konsequenz ist, dass die Kubaner deshalb sehr uninformiert über den Rest der Welt sind.
Für Touristen ist es auch schwierig nur mal ein Foto zu posten. Mein Tipp: genießt die internetfreie Zeit!
Wohnen und Unterkunft auf Kuba
Wir haben in der Regel in den gut ausgestatteten Casa Particulares gewohnt. Für rund 30 Euro hat man dort westlichen Komfort, manchmal eine Klimaanlage und gutes Essen. Die Inhaber der Casas haben oft ihre komplette Existenz und das Haus der Beherbergung und dem Komfort der Touristen gewidmet.
Unterkunft in Havanna
Einkaufen und Lebensmittel in Kuba
Rum ist auf Kuba billiger als Wasser. Havana Club und andere Sorten gab es zuhauf in jedem Supermarkt. Wobei "Supermarkt" etwas übertrieben ist. Meist waren es kleine Geschäfte, in denen Einzelne Personen bestimmte Waren anbieten. Dazu manchmal Regale, die überwiegend leer waren.
Ich fand immer nur eine Käsesorte, niemals Müsli, wenig Milch und nur wenige Abwechslung beim Obst (hauptsächlich Mango, Melone, Bananen - aber immer sehr lecker!). Dazu die obligatorischen Bohnen, Reis, Fisch und wenig Fleisch und manchmal Salat.
Dementsprechend war das Essen in den Restaurants auch immer sehr ähnlich. Nach vier Tagen kannten wir alles auf den Speisekarten. Das Fleisch und den Fisch fand ich übrigens immer schlecht. Hat einfach nicht geschmeckt und war zu trocken. Ich vermute, dass es an der offenen Lagerung bei tropischen Temperaturen liegt. Nur ein einziges Mal hatten wir in einem der Casa particulares einen frischen Fisch, der auch wirklich gut war.
Medizinische Versorgung
Reisende sollten eine körperlich gute Verfassung haben! Durchfall ist häufig! Imodium sollte man in jedem Fall mitnehmen! Auch ansonsten empfehle ich den weniger panischen Menschen ihre Reiseapotheke aufzufüllen. Den Panischen muss ich es nicht empfehlen, die tun das sowieso :-D
Trotz angeblich der besten Ärzte Lateinamerikas nützt einem das im Zweifelsfall wenig, da es kaum Apotheken und Medikamente gibt.
Trinkwasser - Leitungswasser?
Leitungswasser sollte man niemals trinken! Die hygienische Qualität ist durch einheimische Bakterien getrübt. Diese Bakterien sind unseren Körpern fremd, so das Reisende beim ersten Kontakt oft erst einmal Durchfall bekommen, der bis zu einer Woche andauern kann. Beim zweiten Besuch sind viele Menschen dann dagegen immun. Mein Tipp: meidet das Leitungswasser, verwendet es auch nicht zum Zähneputzen!
Üblicherweise kauft man Wasser (Marke: 100Fuegos), aber man muss Glück haben, welches zu finden. Wasser ist knapp! Mein Tipp: Immer viel Wasser beim Reisen mitnehmen, manchmal gibt es nichts zu kaufen!
Kuba im Sommer
Der Sommer ist generell in Kuba zu meiden. Es ist sehr sehr heiß und die Luftfeuchte liegt immer bei 100%. Klimaanlagen gibt es so gut wie nicht! Auch Restaurants haben in der Regel keine Klimaanlagen. Die einzigen Klimaanlagen die uns begegneten, waren in den Casa Particulares!
Ende Sommer und im Herbst ist auch Hurrikansaison. Das sollte man nicht unterschätzen! So etwas kennen wir aus Europa nicht.
Eine gute Reisezeit ist der europäische Winter! Temperaturen zwischen 25 und 30°C und Sonne satt.
Umgang mit den Kubanern und der Politik
Die Menschen auf Kuba werden von den Touristen offenbar oft auf ihre Situation und die politische Lage angesprochen. Mein Tipp ist, dies nicht zu tun! Man sollte nicht vergessen, dass man in einem kommunistischem Land mit Geheimpolizei ist, wo Menschen sich gegenseitig bespitzeln und man für Systemkritik auch mal ins Gefängnis kommen kann.
Während einige Kubaner (oft die armen) sich offen kritisch äußerten, waren die in den besseren Positionen, mit Einkommen durch Tourismus sehr wirsch nach Nachfragen zur Politik. Auf Obamas Friedensinitiative angesprochen und die damit verbundenen Hoffnungen, flippte einer der Bootsführer regelrecht aus und fragte nach etlichen Beruhigungen dann, was es uns angehe? Es sei die Politik der Kubaner.
Und sicher würden wir uns auch angegriffen fühlen, wenn wir in Armut leben würden und alle naselang uns reiche Touristen darauf ansprechen würden.
Ich hatte immer den Eindruck, dass die Menschen so schnell wie möglich von der schönen Insel weg wollen. Alle träumen von Miami oder dass sie einen reichen Europäer oder eine reiche Europäerin heiraten können.
Salsatanzen auf Kuba
Tanzen kann man überall auf Kuba. Wen wundert das auch :)
Es hat immer viel Spaß gemacht, denn Musik hört man überall und die Kubaner tanzen echt gerne. Allerdings ist es oft von den Einheimischen weniger technisch und manchmal entspricht es auch nicht unbedingt dem, was man bei uns so als Cuban-Salsa sieht. Trotzdem hat es mir immer viel Spaß gemacht.
Im Grunde gibt es in jeder Stadt ein "Casa de la música", wo man (meist täglich) tanzen kann. Aber auch an vielen Stellen gibt es freie Versammlungen auf der Straße oder Bars, die einfach Musik spielen und jemand beginnt zu tanzen.
Hier ein paar besondere Orte für Salsa in Kuba:
Tanzen Havana
- Casa de la música Miramar, Livemusik
- Diablito (ist direkt über dem Miramar, also gleiches Gebäude)
- Casa de la música Havana centro - Livemusik
- 1830 - Sonntags, Open air am Malecon
- Café Cantante
- Hotel Flordedita
Varadero
- Calle 78, Straßenparty, Livemusik
- Casa de la música
Santiago de Cuba
- Casa de trova
- Casa de la música
Trinidad
- Plaza mayor, Open-Air-Party
Viele weitere Infos zu Kuba auf Wikipedia.
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Abenteuer Cuba
Als Salsatänzerin wollte ich schon immer mal nach Kuba. Als meist allein reisende Frau war ich gespannt, was mich erwartet. Mein Fazit schon einmal vorweg: man kann als Frau sehr gut alleine Kuba bereisen - Spanischkenntnisse helfen dabei aber ungemein! Kuba ist vermutlich immer noch der sicherste Reiseort in Lateinamerika!