Autofahren in den USA:
Die Verkehrsregeln variieren von Staat zu Statt ein wenig. In einigen Staaten ist Licht beim Autofahren vorgeschrieben, in Virgina zum Beispiel, hingegen nur, wenn die Scheibenwischer an sind ;-)
In vielen Staaten ist das Halten hinter Schulbussen Pflicht, wenn sie das rote Licht eingeschaltet haben.
Abbiegen ist meist trotz roter Ampel möglich, aber es gibt Ausnahmen!
Die Feuerwehr hat immer Vorfahrt!
Wenn man ein Auto mietet, sollte man wissen, dass fast alle Autos mit automatischer Schaltung sowie Tempomat (Cruiser) ausgestattet sind.
Das Geschwindigkeitslimit sollte in den USA eingehalten werden, auch wenn die Amerikaner meinen, dass 10 mph immer drauf geschlagen werden können. Die Strafen sind empfindlich und können sogar Gefängnis (je nach Staat) nach sich ziehen!
Wenn man auf den Highways mit genau 65 oder 55 (die häufigsten Limits) fährt (und zwar mit dem GPS Navi gemessen, also laut Tacho fast 70 bzw. 60) so wird man doch von vielen Autos und sowieso allen LKWs (Trucks) überholt. Es ist im Grunde genau umgekehrt, wie man es aus Europa gewohnt ist! Hier überholen die Trucks die „lahmen“ Autos!
Tanken ist generell nicht so teuer in den USA. Auch die Tankstellenpreise variieren nicht sehr stark! Weder von der Tageszeit noch im Vergleich der Anbieter habe ich große Differenzen gesehen. Den tägliche mehrfachen Preiswechsel-Zirkus, den die Anbieter in Deutschland veranstalten gibt es in den USA nicht! Eine Tankfüllung hat mich jedesmal zwischen 30 und 40$ gekostet.
Hinweise auf Highways sind grün - nicht blau wie bei uns!
Hier ein paar generelle Tipps und Besonderheiten zum Fahren in den USA
- Autofahren ist generell ruhiger in Amerika (außer vielleicht in New York). 55Milen pro Stunde sind auf vielen Landstraßen das erlaubte Maximum. Das entspricht ca. 90 km/h. Es gibt aber immer wieder Stellen, auf denen es bis zu 40 mph herunter gehen kann. Aufpassen!
- Ein Navi ist für die Vereinigten Staaten eine gute Idee! Viele Autobahnen und Landstraßen haben Bezeichnungen aus Nummer und dem Zusatz einer Himmelsrichtung (z.B. 7SW), was für uns Europäer verwirrend ist.
- Gedrängelt wird eher weniger. Man kann recht entspannt auch mal bei Unerfahrenheit oder Unkenntnis der Stadt langsam fahren, ohne dass sich gleich alle aufregen.
- Die Landstraßen sind in der Regel vierspurig und an Kreuzungen von Ampeln unterbrochen!
- Spur halten ist das oberste Gebot!
- Auf den Autobahnen (Maut und ohne Maut) und Landstraßen ist das Überholen auf der linken Seite erlaubt. Wichtiger ist es, die Spur zu halten.
- Rushhour beachten: in vielen Städten ist es morgens zwischen 7.30-9.30 und Nachmittags von 16-18.30 sehr voll auf den Straßen! Stauinfos können auch online abgerufen werden.
- Carpooling: unter diesem Stichwort findet man die Mitfahrzentralen.
- Autovermietungen gibt es viele, nehmen Sie ihre Kreditkarte mit. Ohne geht hier gar nichts!
- Die Promillegrenze liegt in vielen Staaten bei 0,8 Promille. Solange man nicht auffällig fährt, darf einen die Polizei nicht anhalten!
- Strafzettel: landen immer vor Gericht! Die Polizisten wissen im Moment, wo sie jemanden anhalten bereits alles über seine Vorstrafen und Verkehrsverstöße. Jeder Strafzettel wird gespeichert!
- Wird man angehalten, Fenster auf und Hände aufs Lenkrad - nicht nach den Dokumenten suchen! Nicht unaufgefordert aussteigen! Die Polizisten sind durch Vorfälle der letzten Jahre da etwas nervös... Dann den Anweisungen genau folgen. Auf keinen Fall unaufgefordert aussteigen und mit den Händen in den Taschen suchen. Die Chance erschossen zu werden ist groß!
- Bleiben Sie bei Kontrollen ruhig und sachlich, auch wenn die Beamten brüllen. Die können oft nicht anders und sind mit Kleinigkeiten schon überfordert. Scherzen sie nicht, wenn Sie sich nicht 100% sicher sind und vermeiden Sie Ironie!
Manche Namen erinnern an die Herkunftsländer der Amerikaner
Eine gute Seite mit weiteren Tipps: http://www.jung-und-weit.de/autofahren-in-den-usa-verkehrsregeln/