Mit dem Boot nach Capri

In Amalfi bin ich morgens um 8.30 an Bord der Fähre von Amalfi (und auch vielen anderen Städten) nach Capri gestiegen. 2013 kosteten Hin- und Rückfahrt von Amalfi 35 Euro. Die Rückfahrt auf Capri ist meist gegen 16.15 Uhr, so dass man auf der Insel ca. 7 Stunden Zeit hat, alles zu besichtigen). Die Bootsgesellschaft, die ich verwendet habe, findet man direkt am Hafen von Amalfi und heißt "Coop. Sant Andrea".

Da es mehrere Fähren gibt, sollte man sich seines und den Namen des Bootes gut merken. Doch dazu später mehr.

Felsen vor Capri

Die Fähre fährt direkt ohne weitere Anlegestationen nach Marina Piccola auf Capri. Dabei kommt man an der blauen Grotte und den markanten Felsen vor Capri vorbei.

Wenn man die blaue Grotte besichtigen möchte, muss man dazu aber im Hafen eine Extratour buchen. Die Fähre kann dort nicht hinein.

 

 

Marina Piccola

Die Fähre legt in Marina Piccola an. Ein kleiner Hafen, mit Strand und einigen "Bagni". Das Meer ist dort wirklich schön. Mit dem Linienbus bin ich dann hoch nach Capri (Stadt).

Marina Piccola - Capri

Auf dem Boot versucht übrigens ein windiger Verkäufer (mit langen Geschichten über den anstrengenden Aufstieg) dann auch noch eine Bustour zu verkaufen, die ist aber nicht unbedingt notwendig. Der Preis für die geführte Tour ist bei 20 Euro. Das Geld habe ich lieber ins Abendessen investiert ;-)

Ich bin stattdessen mit den im Abstand von 10 Minuten verkehrenden Kleinbussen (auf ital.: Pullmann) zuerst nach Capri und dann nach Anacapri gefahren. Jede Fahrt kostet 1,80 Euro.

Marina Piccola

Capri

Die Stadt Capri ist schön und recht verwinkelt. Es gibt viele Gassen zu entdecken. Man merkt an vielen Stellen, dass Capri ein Ort ist, an dem die Reichen dieser Welt Urlaub machen. Neben den ganzen Nobelmarken wie Gucci, Ferragamo, Ferrari usw.) findet man aber auch normale Boutiquen und Geschäfte. Es ist alles etwas teuer, aber noch im Bereich des anständigen :-)

 Capri (Citta)

Autos sind auf Capri übrigens kaum zu finden, dafür viele kleine Elektrofahrzeuge und die Busse. Dadurch ist es sehr ruhig auf der Insel. Auf den zum Teil nur 1m breiten Straßen wäre normaler Verkehr sowieso nicht denkbar.

Geht man die Via Croce entlang kommt man nach a. 30Min zur Villa Juvis, einer römischen Villa, in der Tiberius gewohnt hatte und von dort 12 Jahre das römsiche Reich beherrschte.

 Via Croce (Tiberio) 

Kurz vorher kommt man zum kleinen Park Sankt Augustin. Unbedingt hineingehen (ist gratis). Die Aussicht ist unfassbar schön!).

Capri, Pinienwald 

Auch der Blick von der Villa Juvis ist prima. Alles in allem ein schöner leichter Spaziergang, der einem gleichzeitig schöne Teile der Insel zeigt.

 Villa Juvis, Tiberius, Capri Villa Juvis, Tiberius, Capri 

Ab ca. 13 Uhr wird es im Sommer dann richtig voll in Capri. Ein guter Zeitpunkt, etwas zu essen, oder weiterzuziehen. Ich bin erstmal zum Essen und dann weiter nach Anacapri.

 

Anacapri

Anacapri ist langezogen und viel weniger überlaufen als Capri. Es gibt viele schöne weiße Häuser und viele Boutiquen. Es fand die ruhigere Atmosphäre dort sehr schön.

Anacapri Anacapri

Ich fand hier ebenfalls schöne Restaurants und eine prima Eisdiele.

Dann gegen 16 Uhr bin ich zurück zum Hafen, an dem schon viele Touristen auch von anderen Fährgesellschaften warteten. Da immer nur eine Fähre anlegen kann, herrscht an Land etwas Chaos, und nicht alle Fähren sehen sooo unterschiedlich aus. Es ist also hilfreich, wenn sie ihre Fähre wiedererkennen. ;-)

 

 

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