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Über Bratislava bin ich auf der E65 weiter nach Ungarn gefahren. Mit dem Übergang über die Grenze ändert sich so einiges. Die Sprache der Ungarn ist besonders. Die Namen auf den Schildern sind oft sehr lang und manchmal auch zweisprachig angebracht.
Vorbei an Györ bin ich direkt nach Budapest.
Von Budapest wusste ich nur wenig, also bin ich erstmal ins Zentrum und habe nach einem Hotel gesucht. Das ist vom Auto aus nicht ganz so einfach, ging dann aber doch. Die Stadt ist durch die Donau in zwei Hälften geteilt: Buda und Pest.
In einem ersten Erkundungsrundgang bin ich dann zur Donau und zum Zentrum, entlang der Donau gegangen. Alles sehr schön. Auch an der Donau selbst hält man es gut aus. Es gibt kleine Cafes und Restauants, die abends auch das bekannte Goulasch anbieten.
Betrug in Budapest:
Abends wurde ich dann von zwei Mädchen angesprochen, welche mit mit tanzen gehen wollten... VORSICHT! Ich wurde schon im Vorfeld auf diese Masche hingewiesen. In der Regel reden einen 2 Mädchen an, oft sogar sehr gut Deutsch und Englisch können,die einen in einen bestimmten Club mitnehmen, Einmal angekommen, stellt man neben der schlechten Musik fest, dass die beiden Mädchen offenbar sehr durstig sind und dann im fünf Minuten Takt bestellen, was die Bar hergibt. Der Nachteil ist, die Bar hat an allen eh schon überteuerten Preisen eine "0" zuviel, was in der Landeswährung einiges ausmacht. So ist man schnell 500-1000 Euro los.
Das man bezahlt, dafür sorgen dann wohl sehr freundliche Türsteher.
Schade, das so etwas in Ungarn geduldet wird. Solange alle mitverdienen werden naive Touristen ausgenommen. Einer der Gründe, warum ich vom Besuch Ungarns und Budapests generell abrate! Wer weiß, wo noch alles betrogen wird.
In der Stadt selbst gibt es einiges zu sehen: Das Parlamentsgebäude am Fluss, Staatsoper und Nationaltheater, St.-Stephans-Basilika, die Kettenbrücke, die Freiheitsbrücke, die Einkaufstraße Váci utca (Waiznergasse), das Café Gerbeaud am Vörösmarty tér sowie das kávéház (Café New York) und vieles mehr!
Von Budapest bin ich dann weiter auf der E 71 gefahren vorbei an Gyongyös Richtung Eger. Vorher bin ich durch den Mátrei Naturpark, in dem auch der mit 1014m höchste Berg Ungarns liegt: der Kékes.
Auf der schönen Landstraße 24 hing es dann weiter Richtung Eger. Eger ist zwar klein, gefiel mir aber sehr gut. Ein gut erhaltenes und sorgsamrestauriertes Kleinod!
Die Autobahn streift dann die Große Ungarische Tiefebene: Hortobágy, Eine heideartige Steppe, welche aus ökologischer Sicht interessant ist, da die Trockenheit hier ein dominierender Umweltfaktor ist.
Auf der E79 gings dann weiter ins Tokaj. Eine Region, die für ihren Rotwein bekannt ist. Die Dörfer hier sind noch recht rural. Man findet noch reihenweise Störchennester auf den Dächern und den Elektromasten. Wirklich sehr schön zu beobachten.
Das letzte Stück der Straße war für mich dann die Landstraße E71 Richtung slowakische Grenze. Man kommt durch eine ländliche, arme Gegend in der viele Verkäufer Obst und Gemüse direkt an der Straße anbieten.