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Kopriwschtiza
Der langgezogene Ort hat in der Mitte einen großen Platz, mit einem sozialistischem Denkmal und dann ist man beim Aufstieg plötzlich überrascht von der Vielfalt und Diversität der anliegenden Häuser. Zum Teil von Künstlern und Intellektuellen gebaut, zum Teil von reichen Leuten, findet man hier eine schöne Kleinstadt, welche tolle Häuser enthält. Direkt am Berg liegen die Wohnungen, zum Teil für Touristen begehbar.
Weiterlesen: Bulgarien: 10 Rundreise Bulgarien - Kopriwschtiza
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Die thrakische Tiefebene - Kranovo - Krastevich
Von Plovdif ging es nun durch die Tiefebene. Neben reichen Wohngegenden sind hier vor allem arme Dörfer, mit einfachen faden Betonhäusern, Störchen und vielen Kleingärten. Die ehemals sozialistische Tradition der Kleingärten hat sich gut erhalten.
Die Pause machten wir an einem Kiosk in Kranovo, und dann weiter Richtung Balkangebirge.
Die zweite Pause dann im kleinen Krastevich. Dies ist ein trostloses Dorf, mit einer verfallenden kommunistischen Ruine, Statuen des Sozialismus und dem Bürgerhaus. Daneben das obligatorische kommunistische Betondenkmal. Brachialisch und grausam. Von diesen Denkmälern gibt es noch fast in jedem Dorf Überreste.
Nun ging es am Ende der Tiefebene wieder bergauf Richtung Kopriwschtiza ins Balkangebirge.
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Am Abend sind wir nicht nur zum Essen rausgegangen, sondern auch, um die im Mai bereits herrliche warme Abendluft zu genießen und wir waren nicht allein :)
Genau wie auch in Italien drängt es die Menschen auf die Straßen und dementsprechend voll war es.
Weiterlesen: Bulgarien: 08 Rundreise Bulgarien - Plovdiv bei Nacht
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Plovdif - Plovdiw:
Gegen 17 Uhr kamen wir in Plovdif an. Diese Perle wird vermutlich Kulturhauptstadt 2019 sein. Eine tolle Innenstadt mit einer zentralen Moschee und einer langen Fußgängerzone, welche vorbei am Theater geht und zwei tolle Plätze hat. Dazu kommt im Zentrum der Stadt eine römische Arena, welche erst vor wenigen Jahren restauriert wurde.
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Shiroka Laka
Unsere Mittagspause machten wir dann im herrlichen Shiroka Laka. Ein ehemals priveigiertes Bergdorf, welches sehr an die Alpen erinnert. Holzhäuser und eine raue, alpine Bergkulisse empfingen uns.
Man findet in diesem Ort einen kleinen Fluss und Häuser, die links und rechts entlang der Straße am Berg sind.
Weiterlesen: Bulgarien: 06 Rundreise Bulgarien - Shiroka Laka
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Dospat
Entlang der Straße findet man Talsperren, Seen und Flüsse mit klarem Wasser. Die ganze Region ist wunderschön und erinnert an einem Mix aus den deutschen Mittelgebirgen und den Alpen.
Von hier ging es weiter nach Borino. Auf dem Weg dorthin passierten wir die Hochebene und fanden eine wunderbare abseitsgelege Steinbrücke. Wir machten eine kleine Rast, da es hier so schön war. Die Kargheit und die sichtbaren Vorkehrungen für Schnee zeugen davon, dass es hier mit Sicherheit harte Winter gibt.
Weiter ging es nach Teshel.
Teshel
Von der Hochebene kamen wir wieder in tiefer gelegene Schluchten des Gebiets um Teshel. Nachdem wir nun langsam Hunger hatten steuerten wir auf unser Mittagsziel zu: Shiroka Laka.
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Rundreise durch das süd-westliche Bulgarien
Unsere Reise startete in Sofia, wo wir zuerst ein Auto mieteten und dann entlang der Autobahn nach Pazardjik (Pazardzik) fuhren. Hier tankten wir nochmal, da wir nicht wussten, was uns in den Bergen erwartete (wie sich herausstellte, gab es auch dort genügend Tankstellen). Von nun an ging es bergauf in die südlichen bulgarischen Berge. Der östliche Teil dieses Gebirges wird auch Rhodopen genannt. Wälder aus Buchen, Eichen und Fichten sowie Berge und Seen und eine zum Großteil unberührte Landschaft erwarteten uns.
Weiterlesen: Bulgarien: 04 Rundreise Bulgarien - Batak & Borino
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Sofia ist bei Nacht einfach wunderschön. Viele Fotos zeigen dies. Dazu kommt noch ein reges Nachtleben mit vielen Restaurants, Clubs, Bars und Diskos.
Abends und Nachts in Sofia
Zu Beginn der Dämmerung gehen alle Menschen auf die Straßen. Eine sehr schöne Atmosphäre hat man am Platz des Nationaltheaters und den angrenzenden Terrassen, Bars und Kaffees. Viele junge Menschen sind hier und verbringen bei einem Bier den Abend mit Freunden.
Sehr schön ist es auch in der Hauptfußgängerzone Vitosha. In dieser Straße herrscht nicht nur tagsüber reges Leben, sondern auch am Abend. Es gibt viele Möglichkeiten zu essen und zu trinken.
Im Anschluss geht man in einen der unzähligen Clubs oder eine Bar. Ich habe nicht so viele kennengelernt, aber fand das Rock it (Rockkneipe, groß mit Livemusik) gut. Dazu sind heiße Tipps die Bar Kanaal und das Cubanita (Latin und Salsa).
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Sofia, die Hauptstadt Bulgariens liegt recht weit im Westen des Landes. Ich landete mit Lufthansa und verbrachte 3 Tage hier, um dann eine Rundreise durch Bulgarien zu starten.
Gleich vorweg, bis zum schwarzen Meer bin ich nicht gekommen, da die Entfernung mir für die Kürze der Zeit zu groß war, da ich nur ein paar Tage zur Verfügung hatte.
Mein erster Eindruck von Sofia
Seit der Jungsteinzeit ist Sofia eine Siedlung der Menschen gewesen. Demzufolge findet man hier Spuren fast jeder Epoche der Menschheit: römisch, byzantinisch, ottomanisch bis hin zu stalinistisch!
Ich fand diesen Mix am Anfang etwas schwer zu entziffern. Mit einer Führung war es dann offensichtlicher und auch für mich befriedigender, durch die Straßen zu gehen und diese wundervolle Stadt zu genießen.
Der erste Eindruck ist, dass die Stadt recht sauber und aufgräumt wirkt. Ich fühle mich sicher und die Menschen auf den Straßen sind freundlich und hilfsbereit. Viele antworten mir in Englisch, was auch ganz gut ist, da ich durch die kyrillische Schrift kaum etwas verstehe. Zum Glück sind viele Dinge auch in latinischen Buchstaben geschrieben.
Trotz rund 1,2 Millionen Menschen, die hier leben, scheint es eine ruhige und übersichtliche Stadt zu sein!
Rundgang durch Sofia
Wie jede größere Stadt hat auch Sofia mehrere Stadtviertel und sehr unterschiedliche Stadtgebiete. Mein Startpunkt ist der Boulevard Knyaz Aleksandur Dondukov. Diese zentrale Hauptstraße führt durch das Zentrum und entlang befinden sich auch wichtige Hotels.
Südlich des Boulevard Knyaz Aleksandur Dondukov - Historisches Zentrum
Rundgang 1: Historisches Zentrum und Zone der Monumente
Im südlicheren Teil des Zentrum Sofias findet man die meisten wichtigen Gebäude und Institutionen der Stadt. Hier wirkt alles sehr städtisch und touristischer und man merkt der Stadt ihre (manchmal verborgene) Schönheit, aber auch den Anspruch an, eine der großen und wichtigen Hauptstädte Europas zu sein.
Am Schnittpunkt mit dem Boulevard Tsar (=Zar) Osvoboditel findet man den Präsidentenpalast, mit der Wache davor, und im Innenhof ein römisches Überbleibsel, die Rotunda Sveti Georgi. Sehr schön anzusehen. Gegenüber ist das Parlament in einem stalinistischen Großbau. Daneben befindet sich das Archaeologische Museum.
Geht man von hier etwas weiter nach Osten kommt man nach wenigen Minuten zum Sofia Stadt-Garten, mit dem wunderschönen National Theater und der Konzertthalle gleich nebenan.
Zurück zum Boulevard Tsar Osvoboditel findet man die Kunstgallerie, das Naturgeschichtemuseum und am Ende der immensen Fläche dann die alles dominierende Kathedrale Aleksandur Nevski.
Direkt dahinter findet man einen Teil der Universität, die Nationalbibliothek und den botanischen Garten.
Rundgang 2: Vitosha-Einkaufsstraße bis zum Nationalpalast der Kultur (Theater- und Konzerthaus)
Vom Präsidentenpalast geht man direkt zur Vitosha. Diese breite Fußgängerzone geht als gerade Straße durch Sofia. Hier fidet man neben vielen bekannten Geschäften und großen internationalen Ketten auch überall viele kleine Terrassen, wo die Menschen draußen sitzen und ihren Kaffee oder einen Rakis (Obstler) trinken.
Am Ende kommt man zum Bulgaria-Platz, einem riesengroßen Platz, mit Parkanlage, einem kommunistischen Denkmal, welches die letzte Minsterin für Kunst hat initiieren lassen... Abscheulich, groß und irgendwie lächerlich... aber nun ja, das waren andere Zeiten.
Am Ende des großen Platzes befindet sich der Nationalpalast der Kultur, Theater und Konzerthaus mit mehren Bühnen auf mehreren Etagen. Gebaut 1981, mitten in der Endphase des Kommunismus zeigt es den Charme der 80er und den Prunk der Zeit.
Oben gibt es ein Restaurant mit einer wirklich guten Außenterasse. Hier lohnt es sich einen Kaffee zu trinken. Die Aussicht ist einfach nur klasse! Auf der einen Seite liegt das Zentrum auf der anderen Seite die Berge mit ihren Villenvierteln.
Nördlich des Boulevard Knyaz Aleksandur Dondukov
Der nördliche Teil ist urbaner! Mehr Wohnungen, kleinere Straßen und mehr kleine Geschäfte sowie mehr Leben. Dieser Teil heißt auch Oborishte. Hier stehen noch viele Häuserruinen und Häuser, welche seit 20-30 Jahren keine Restaurierung erfahren haben.
Hier befindet sich die letzte große Moschee (Banya Bashi). Zu Zeiten des Sozialismus wurden viele Moscheen geschlossen und abgerissen. Direkt gegenüber die große Markthalle. Wiederum dahinter befindet sich die deutlich kleinere Synagoge.
Ein interessanter Punkt ist Banski plodz, ein Platz an dem Wasser aus den Bergen für alle zur Verfügung steht. Hier holen sich viele Menschen frisches Wasser.
Daneben stand eine Frau, welche russische Opern sang. Eine interessante und ruhige Atmosphäre.
Geht man die Straße weiter entlang, kommt man auf die zum Schachbrettmuster diagonal verlaufende Stefan Stamblow-Straße. Hier wurde vor einigen Jahren alles restauriert, so dass es nun eine Marktstraße ist. An unzähligen Stellen wird sehr gutes Gemüse und Obst, sowie Fleisch, Käse und lokaler Honig angeboten. Auch Abends ein interessanter Ort zum kennenlernen.
Einen Tipp noch für Sonntags: Der Synthi- und Romamarkt BaTag
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Allgemeine Informationen über Bulgarien
Bulgarien ist ein ehemals kommunistisches Land. Seine Geschichte jedoch reicht bis zu den Zeiten der Antike und den alten Griechen zurück. Demzufolge findet man einen einmaligen kulturellen Mix aller Epochen und Zeiten. Neben griechisch-römischen Theatern und Amphitheatern gibt es als Kontrast auch jede Menge kommunistischer Denkmäler sowie Staats- und Theaterpaläste der 80er Jahre zu sehen.
Auf dem Land sieht man, dass Bulgarien dünn besiedelt ist und es eine gute und reiche Landwirtschaft hat. Der Wohlstand Europas ist hier nicht überall angekommen. Einerseits sieht man also noch jede Menge Menschen mit Eselgespann reisen, andererseits moderne Industriebetriebe.
Manche Dörfer wirken sehr arm, verfügen nicht einmal über asphaltierte Straßen und die Einwohner haben scheinbar auch kaum Interesse daran, auf Schönheit der Häuser zu achten. Einige europäische Epochen, wie die Aufklärung, wurdens scheinbar nur gestreift ;-)
Die Menschen sind ebenfalls sehr gemischt: Bulgaren, Russen, Roma, Rumänen, Türken und viele Ethnien mehr leben hier zum Teil seit Jahrhunderten.
Ausführliche Informationen zur Geschichte, den Sprachen und Ethnien bei Wikipedia
Autofahren und Verkehr in Bulgarien
In Bulgarien gelten mehr oder weniger die gleichen Regeln wie in Deutschland. Aufpassen muss man auf Fußgänger, da oft keine Bürgersteige vorhanden sind und natürlich auf dem Land auf die vielen Eselgespanne. Auch hier braucht man Warndreieck und Kindersitze, und natürlich gilt die Anschnallpflicht.
Ab Oktober bis April muss das Abblendlicht immer an sein.
Promillegrenze: 0,5 Promille.
Die Autobahnmaut liegt bei ca. 35 Euro pro Jahr.
Tempolimits:
Ortschaften : 50 km/h.
Landstraßen : 90 km/h
Autobahnen : 130 km/h.